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Menschen mit Adipositas haben ein größeres Appetitzentrum in Gehirn

Bei übergewichtigen und adipösen Menschen kommt es nach neuesten Studien zu einer Volumenzunahme des Hypothalamus, wobei der Hypothalamus ein wichtiges neuroendokrines Zentrum für die Kontrolle von Appetit und Sättigung darstellt. In Tierversuchen wurde ja schon festgestellt, dass eine Läsion oder Stimulation des Hypothalamus das Fressverhalten und folglich die Körpermasse verändert, wobei eine hochkalorische Ernährung zu einer Entzündung des Hypothalamus führte. Diese Ergebnisse legten nahe, dass Veränderungen in der Struktur und Funktion des Hypothalamus sowohl eine Ursache als… Weiterlesen »Menschen mit Adipositas haben ein größeres Appetitzentrum in Gehirn

Katholische Kirche und Sexualität

Enthaltsamkeit rächt sich immer. Bei dem einen erzeugt sie Pusteln, beim andern Sexualgesetze. Karl Kraus Der Zölibat als mentale Kastration kann nicht funktionieren. W. S. Nach Aussagen von Reinhard Haller können nicht einmal zehn Prozent der katholischen Priesteranwärter ein zölibatäres Leben durchhalten, denn wenn Sexualität unterdrückt werde, führt dies zu „Notlösungen, denn die Sexualität ist eine enorme Macht. „Wir müssen davon ausgehen, dass sie diejenige Kraft ist, die die Menschheit zusammen mit der Aggressivität voranbringt, und jeder… Weiterlesen »Katholische Kirche und Sexualität

Worin besteht der Unterschied zwischen Selbstliebe und Narzissmus?

Selbstliebe und Narzissmus sind zwei sehr unterschiedliche Merkmale von Menschen,  denn Selbstliebe ist eine positive Eigenschaft, die es ermöglicht, sich selbst zu schätzen und zu respektieren, während Narzissmus eine negative Eigenschaft ist, die es ermöglicht, sich selbst über andere zu stellen und die eigenen Bedürfnisse über die Bedürfnisse anderer zu stellen. Der Unterschied zwischen Selbstliebe und Narzissmus liegt in der Art und Weise, wie eine Person sich selbst wahrnimmt und mit anderen interagiert. Selbstliebe bezieht sich auf… Weiterlesen »Worin besteht der Unterschied zwischen Selbstliebe und Narzissmus?

Hund und Mensch, ein Vertrauensverhältnis

Ich misstraue Menschen, die Hunde nicht mögen. Aber ich traue jedem Hund, der Menschen nicht mag. Bill Murray Hunde bauen im Verlaufe ihres Lebens eine enge und vertraute Beziehung zu ihren Haltern auf. Darin unterscheiden sie sich von anderen Haustieren, wobei das vermutlich an bestimmten sinnesmäßigen Ausstattungen liegen dürfte. Berns et al. (2015) haben die Geruchsverabeitung im Gehirn von Hunden untersuchte, während diese mit verschiedenen Gerüchen von fremden und vertrauten Menschen und Hunden konfrontiert wurden. Hunde bevorzugten… Weiterlesen »Hund und Mensch, ein Vertrauensverhältnis

Ist Stille auch nur ein Geräusch?

Unter auditiver Wahrnehmung versteht man traditionell die Wahrnehmung von Geräuschen, also etwa die Stimme eines Freundes, einen Donnerschlag, einen Mollakkord, wobei das tägliche Leben jedoch auch Erfahrungen beschert, die durch die Abwesenheit von Geräuschen gekennzeichnet sind, also einen Moment der Stille, eine Lücke zwischen Donnerschlägen, die Stille nach einer musikalischen Darbietung. Es stellt sich dabei die Frage, ob man in diesen Augenblicken wirklich Stille hört, oder man einfach nicht höret, sondern urteilt bzw. folgert, das es still… Weiterlesen »Ist Stille auch nur ein Geräusch?

Körpergröße, Gehirngröße und Klimawandel

Die zunehmende Körper- und Gehirngröße ist ein zentrales makro-evolutionäres Muster in der Homininen-Linie, doch die Mechanismen hinter diesen Veränderungen sind noch weitgehend ungeklärt. Man vermutet, dass Umwelt-, demografische, soziale, diätetische und technologische Faktoren hierbei eine Rolle spielen. Will et al. (2020) untersuchen den Einfluss von Umweltfaktoren auf die Entwicklung der Körper- und Gehirngröße der Gattung Homo während der letzten Million Jahre, indem man einen großen Fossildatensatz mit globalen paläoklimatischen Rekonstruktionen und formalisierten Hypothesen kombinierte. In Übereinstimmung mit… Weiterlesen »Körpergröße, Gehirngröße und Klimawandel

Die Bedeutung von nonverbaler Kommunikation mit Hunden

Die nonverbale Kommunikation spielt übrigens auch bei Hunden eine eminente Rolle. Das Prinzip dafür ist einfach: Hunde kommunizieren selbst vor allem über ihre Körperhaltung und Mimik und kaum über Laute. Wenn man daher lernt, ihre Sprache zu verstehen und diese im Umgang mit ihnen gekonnt einsetzt, hat man zwei Vorteile: Man kann die tierischen Gefährten nonverbal führen und steigert damit zudem die Wahrscheinlichkeit, dass sie sich verstanden fühlen und mit dem Menschen zusammenarbeiten. Wenn man Hunde genau… Weiterlesen »Die Bedeutung von nonverbaler Kommunikation mit Hunden

Bei hoher Konzentration und beim Nachdenken die Zunge herausstrecken

Manche Menschen haben die Angewohnheit, die Zunge beim Nachdenken bzw. bei einer eine hohe Konzentration erforderlichen Tätigkeit herauszustrecken. Eine mögliche Erklärung dafür ist, dass sich die Zunge normalerweise im Mundraum frei bewegen kann, wobei bei jeder Bewegung und Berührung der Zunge mit Teilen des Mundraumes Signale an das Gehirn geschickt werden, die es erst einmal verarbeiten muss, d. h., das Gehirn ist während einer Tätigkeiten wie dem Sprechen damit beschäftigt, die Bewegungen der Zunge zu verarbeiten. Wenn… Weiterlesen »Bei hoher Konzentration und beim Nachdenken die Zunge herausstrecken

Schon das Smartphone in Sichtweite kann die Konzentration stören

Das Smartphone ist aus dem täglichen Leben nicht mehr wegzudenken, denn es bietet ständigen Zugang zu einer Vielzahl von Unterhaltungsangeboten, Informationen und sozialen Kontakten. Die Entwicklung hin zu einer verstärkten Nutzung und ständigen Präsenz des Smartphones bringt aber nicht nur Vorteile mit sich, sondern birgt auch das Potenzial für negative Folgen und einen negativen Einfluss auf die Aufmerksamkeit. Skowronek, Seifert & Lindberg (2023) haben nun die Hypothese überprüft, ob die bloße Anwesenheit eines Smartphones zu kognitiven Kosten… Weiterlesen »Schon das Smartphone in Sichtweite kann die Konzentration stören

Bedeutung und Entwicklungsgeschichte der „Metabasis“ oder auch „Metabasie“

Aristoteles bezeichnete es als „metabasis ein allo genos“ Wörtliche Übersetzung: metabasis = Übergang, Wechsel, Hinüberschreiten, Sprung eis: in, nach allo: andere (Neutrum von allos) genos: Geschlecht, Art, Gattung, Kategorie Bedeutet: Unerlaubter Wechsel in eine andere Gattung/Kategorie. Begriffsklärung: Man kann die Metabasis entweder als Begriffsverwechslung, als Begriffsfehlanwendung oder als Kategorienfehler sehen. In seiner Fehlschluss-Variante soll eine Metabasis besagen, dass jemand Begriffe eines Gebietes oder einer Kategorie unerlaubterweise einfach 1:1 auf eine andere Kategorie anwendet. Das könnte etwa der… Weiterlesen »Bedeutung und Entwicklungsgeschichte der „Metabasis“ oder auch „Metabasie“