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Entwicklungspsychologie

Ihr Gegenstand ist die Beschreibung und Erklärung zeitlich überdauernder, aufeinander aufbauender Veränderungen menschlichen Erlebens und Verhaltens über die gesamte Lebensspanne.

Familie und Lesekompetenz

    Nach McElvany, Becker und Lüdtke (2009, S. 121) wirkt sich die familiäre Lesesozialisation auf Bildungserfolg und Lesekompetenz aus. Aus einem Wirkmodell wurden familiäre Strukturmerkmale, lesebezogene familiäre Prozessmerkmale und individuelle Merkmale ermittelt aus welchen die Lesekompetenz vorhergesagt werden kann. Die angenommenen Strukturen wurden empirisch anhand von Daten aus der Befragung von 772 GrundschülerInnen für den Zeitraum vom Ende der dritten bis Ende der sechsten Klasse überprüft

    Verlust der Selbständigkeit im Alter

      Unselbständigkeit, Verhaltensabhängigkeit oder der Verlust von Autonomie bei älteren Menschen eine Folge von Umweltbedingungen. Während der lerntheoretische Ansatz es erlaubt, die Ursachen hierfür in der externen Umwelt zu suchen sind es bei der sozialen Lerntheorie zuviel Schutz und Sicherheitsmaßnamen; ständige Unterschätzung (benigner Paternalismus); der Verlust der Autonomie im Alter – in Form von proxy control – kann auch ein Ausdruck von Selektions- bzw. Kompensationsprozessen sein.

      Einstellung zur Homosexualität

        Dieser Text befasst sich mit der Einstellung zur Homosexualität bei Jugendlichen ohne und mit Migrationshintergrund. Die Untersuchungen haben ergeben, dass bei Jugendlichen mit Migrationshintergrund die Homosexuellenfeindlichkeit stärker ausgeprägt ist als bei Jugendlichen ohne. Die Feindlichkeit wird von den Korrelaten Religiosität, Akzeptanz traditioneller Geschlechtsrollen bzw. Männlichkeitsnormen und der Häufigkeit von Kontakten mit Homosexuellen beeinflusst.