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Sieben Gebote, um Sympathien zu erwerben

Lothar Seiwert weist in seinem neuesten Newsletter darauf hin, wie man bei anderen Menschen Sympathien weckt. Grundgedanke ist, den anderen Menschen zu zeigen, dass man sich nicht nur für sich selbst interessiert und im Mittelpunkt stehen möchte, sondern dass man den anderen mit Freundlichkeit begegnet:

  • Häufiger anderen zuhören, als selbst reden.
  • Gefühle respektieren.
  • Lieber Fragen stellen, als Argumente ins Feld führen.
  • Besser von anderen lernen, als andere belehren wollen.
  • Lieber die Erfolge der Gesprächspartner thematisieren als ihre Niederlagen oder Probleme.
  • Mehr auf kleine Gesten des Entgegenkommens setzen als auf große Hilfsangebote, die den anderen zu Dankbarkeit verpflichten.
  • Öfter mal stehen bleiben und lächeln, als verbissen durchs Leben hasten.

Bei Geschenken sollte man allerdings vorsichtig sein, denn erhalten Menschen ein Geschenk, kann dies zwei Reaktionen auslösen, einerseits dass der Beschenkte dankbar ist und sich freut, andererseits auf Seiten des Beschenkten ein Gefühl der Belastung, weil er sich nun verpflichtet fühlt, etwas von ähnlichem Wert zurückzuschenken. Parker et al. (2016) haben untersucht, welche Faktoren die Dankbarkeit nach erwiesener Großzügigkeit verringern könnten und fanden als zentralen Faktor das Bedürfnis nach Unabhängigkeit, denn dieses führt dazu, dass man Dankbarkeit eher als Zeichen der Schwäche wahrnimmt.

Literatur

Parker, Suzanne C., Majid, Haseeb, Stewart, Kate L. & Ahrens, Anthony H. (2016). No thanks! Autonomous interpersonal style is associated with less experience and valuing of gratitude. Cognition and Emotion, 31, doi: 10.1080/02699931.2016.1256274.


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