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Schichtarbeit und ihre Auswirkungen auf die kognitiven Funktionen

Eine Studie von Khan et al. (2023) legt nahe, dass Schichtarbeit negative Auswirkungen auf die kognitiven Funktionen bei Erwachsenen mittleren Alters und älteren Erwachsenen hat. Es ist bekannt, dass Schichtarbeit, insbesondere Wechselschichtarbeit und Nachtschichtarbeit, mit einer Reihe von gesundheitlichen Beeinträchtigungen in Verbindung gebracht wird, aber ihre möglichen Auswirkungen auf die kognitiven Funktionen wurden bisher kaum untersucht. In dieser Studie wurden die Zusammenhänge zwischen der Belastung durch Schichtarbeit und Indikatoren kognitiver Beeinträchtigung im Vergleich zu normativen Standards in der kanadischen Bevölkerung untersucht. Diese Querschnittsanalysen wurden mit der Basisdatenbank der Canadian Longitudinal Study on Aging durchgeführt, wobei die Exposition gegenüber Nachtschichtarbeit sowohl in der aktuellen als auch in der letzten Beschäftigung mit einer allgemeinen kognitiven Beeinträchtigung verbunden war. Die bereichsspezifischen Messungen zeigten eine Beeinträchtigung der exekutiven Funktionen im Vergleich zu Tagarbeitern, woraus geschlossen werden kann, dass eine Störung des zirkadianen Rhythmus durch Schichtarbeit negative Auswirkungen auf die kognitiven Funktionen bei Erwachsenen mittleren und höheren Alters hat.

Literatur

Khan, Durdana, Edgell, Heather, Rotondi, Michael & Tamim, Hala (2023). The association between shift work exposure and cognitive impairment among middle-aged and older adults: Results from the Canadian Longitudinal Study on Aging (CLSA).Public Library of Science, 18, doi:10.1371/journal.pone.0289718.


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