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Glaubenssätze und ihre Auswirkungen auf die spätere Entwicklung

In der Kindheit werden wir nicht nur von Erlebnissen und Erfahrungen geprägt, sondern vor allem von den Meinungen und Zuschreibungen wichtiger Bezugspersonen, also von Eltern, Geschwistern und Freunden. Prägungen aus der Kindheit werden unter anderem auch in Glaubenssätzen gespeichert, die das spätere Denken und Handeln beeinflussen. Hört etwa ein Kind immer wieder, das ist fantasievoll oder faul sei, wird sich das bei entsprechender Wiederholung einprägen. Solche Annahmen über uns selbst müssen daher nicht zutreffen, denn sie spiegeln ja die Perspektive andere Menschen wider. Da sich aber die Persönlichkeit eines Menschen im Laufe des Lebens ändert, was etwa vor allem in der Pubertät oder später beim Eintritt in einem Beruf geschieht, können solche tiefverwurzelten Glaubenssätze fatal sein. Daher ist es äußerst wichtig, diese Sätze genauer zu analysieren und sehr bewusst zu entdecken versuchen, von welchen inneren Überzeugungen man in seinem Alltag geleitet wird. Einige solcher Glaubenssätzen, die typisch für die Kindheit sind:

Ich bin nichts wert
Ich gehöre nicht dazu.
Mir gelingt nichts.
Ich muss es perfekt machen.
Ich traue mich nicht.
Ich werde immer verlassen.
Ich muss vorsichtig sein.
Ich nehme mich viel zu wichtig.
Ich kann niemandem vertrauen.
Ich bin niemandem wirklich wichtig.
Ich schaffe das nicht.

Man sollte sich daher fragen, welcher dieser Glaubenssätze bis heute nachwirkt und in welchen Phasen des Lebens sind sie wirksam geworden. Welche von diesen Sätzen bestimmen auch heute noch den Alltag, besonders die Beziehungen zu anderen Menschen? Vor allem sollte man darauf achten, wann und in welchen Situationen diese Prägungen erneut auftreten.


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