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In welche Richtung dreht sich das Kreuz?

Dieses rotierende Kreuz, stammt von Max Wertheimer, und ändert für den Betrachter nach einigen Sekunden (im Durchschnitt etwa alle 3s) scheinbar auch die Rotationsrichtung – der Wechsel der Bilder von + und x erfolgt jeweils nach 130 Millisekunden.

Wertheimer (1880-1943) gilt als Begründer der experimentellen Gestaltpsychologie – seine klassische Untersuchung über das Sehen von Bewegungen ist das bekannte Phi-Phänomen, wobei es sich dabei um keine Täuschungen im echten Sinne handelt, denn die Wahrnehmung der Rotation läßt sich auch durch das Wissen darum, dass es sich um zwei nacheinander dargebotene Bilder handelt, nicht korrigieren.

Quelle: http://aris.ss.uci.edu/cogsci/personnel/hoffman/vi6.htm (nicht mehr aktiv) – ebenfalls auf
http://arbeitsblaetter.stangl-taller.at/blog/2003_07_01_archiv.shtml


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22 Gedanken zu „In welche Richtung dreht sich das Kreuz?“

  1. Moin (sagen wir in Norddeutschland zur Begrüßung zu jeder Tageszeit),
    es scheint, wenn man den Blick langsam von der einen zur anderen Seite darüber schweifen lässt, sich in eben diese Richtung zu drehen.
    Die Eigenschaften der Grafik „… animiert in 2 Frames“ zeigen aber, dass sich nicht das Kreuz dreht, sondern unser Verstand (es dreht).
    Bei einer Animation braucht es also mindestens eine Diagonale zusätzlich, wie in der folgenden bescheidenen ASCII-Animation:
    Rechtsrum: -, Blende, \, Blende, | / ? – \ … etcetera.
    Linksrum: – ? / | \ – …

  2. es dreht sich nur weil wir erfahrung mit drehenden haben welches ähnlich aussieht.
    meine vermutung ist, dass in „wirklichkeit“ nur die abfolge der schenkelformen mir das drehen vorgibt. li oder re ist dan nur verwirrung und bestätigung der vermutung. 🙂

  3. Also wenn ich eher auf die äußeren Bereiche der Symbole schaue, dann scheint sich das Kreuz zu drehen und nach wenigen Sekunden die Richtung zu ändern.

    Wenn ich allerdings genau die Mitte des Kreuzes fixiere, dann sehe ich einen Wechsel zwischen „+“ und „x“

  4. Es sind zwei Figuren: zum einen ein (proportional zum zweiten Gebilde) dickeres Kreuz und ein dünneres „X“. Beide blinken abwechslend in bruchteilen von Sekunden auf dem weissen Hintergrund. Das es augenscheinlich mal in die eine und mal wieder in die andere Richtung dreht, denke ich, liegt an den beiden unterschiedlichen dicken der Linien beider Figuren.

  5. Ich stimme einerseits Markus zu, ich kann es „machen“, wie sich das Bild zu drehen scheint. Und genau wie lol und twyler sehe ich auch, gewissermaßen „dahinter“, dass die beiden Zeichen sich gar nicht drehen, sondern blinken. Fokussiere ich allein das Kreuz, so scheint es, dass dieses in gleichmäßiger Frequenz blinkt. Das Diagonalkreuz dagegen scheint in Abständen seinen Blinkrhythmus für ein/zwei Taktschritte zu verändern, so dass es zu einer Art Stolpern kommt. Könnte sein, dass dieses Phänomen den Eindruck des Drehens hervorruft.

  6. Das kommt ganz darauf an, wohin man auf dem Bild schaut. Liegt der Blick eher links wird man eine Linksrotation wahrnehmen und umgekehrt. Konzentriert man den Blick auf die Mitte sieht man nur den Wechsel zwischen + und x.
    Ein ähnliches Phänomen kennt wohl jeder vom Autofahren; bei gewissen Geschwindigkeiten scheinen die Felgen die Drehrichtung zu ändern.

  7. kurzfristiges betrachten rechts rum, längerfristig links rum- übermüdete betrachtung ist es ein männchen, welches den hampelmann macht 🙂

  8. Da ich das Kreuz auf dem Bildschirm sehe, stelle ich mir vor, dass es ein plattes Kreuz ist. Einfach so betrachtet, kippt es bei mir ständig von der einen zur anderen Seite, sodass ich mir vorstellen kann, dass es eine Kugel mit einem darauf aufgemalten Kreuz ist, die auf mich zurollt. So dreht sich das Kreuz in alle Richtungen und wechselt somit seine Richtung ständig. Somit sehe ich auch die senkrechte Gerade, wie sie nach vorne kippt.

  9. Als ich das erste mal auf das rotierende Kreuz gestoßen bin, war es für mich nur möglich zu sehen, dass es sich nach rechts dreht. Mittlerweile (und es sind inzwischen ein paar Jahre vergangen) ist es mir möglich nach jedem zweiten Wechsel die Drehrichtung willentlich zu sehen oder auch den Wechsel zwischen + und x. Ich bin selbst etwas erstaunt und führe dies auf das Üben mit dem Brainboy der Firma Warnke und regelmäßige Anwendung des Neurophone von P. Flanagan zurück. Mit einer derartigen Veränderung hätte ich jedoch nicht gerechnet.

  10. Die Frage ist nicht, in welche Richtung sich das Bild dreht, sondern ob sich das Bild überhaupt dreht.
    Es scheint zunächst wie eine gewöhnliche Rotation auszusehen.
    Jedoch wenn man genauer hinschaut, erkennt man, dass zwei verschiede Bilder abwechselnd in bestimmten Zeitabständen gezeigt werden (In dem Falle ein „+“ und ein „x“.

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