Unter diesem griffigen wie unsinnig übertriebenen Titel fand sich ein Beitrag in einer Zeitung, die über im Fachmagazin «Nature Medicine» (doi: 10.1038/nm2330) von koreanische Forschern veröffentlichte Untersuchungen an Mäusen berichtete: Die Deaktivierung des GIT1-Gens störte bei Mäusen den Austausch zwischen bestimmten Hirnzellen, sodass diese Tiere die für ADHS typischen Krankheitssymptome wie erhöhte Bewegungsaktivität und eine geringere Lern- und Gedächtnisleistung entwickelten. Man gab den armen Tieren die gleichen Medikamente, die zur Therapie betroffener Kinder verwendet werden, wodurch sich das Verhalten der Mäuse normalisierte. Mit diesen genetisch veränderten Tieren wäre es jetzt möglich, die Krankheit genauer zu erforschen, prophezeien die Wissenschaftler. Übrigens: Junge, genetisch veränderte Mäuse, denen das Gen fehlte, zeigten in einer unbekannten Umgebung eine doppelt so große Bewegungsaktivität wie gesunde Tiere, wobei sich dieses Verhalten mit dem Älterwerden normalisierte, wie es auch angeblich auch beim Menschen geschieht.
Siehe zum Thema ADHS und der wesentlich umfassenderen Problematik: Aufmerksamkeits-Defizit- und Hyperaktivitäts-Syndrom – ADHS
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