Ein Ergebnis der von der Deutschen Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin in Berlin unterstützen Untersuchung an 1.000 südbadischen LehrerInnen zeigte, dass offene Feindseligkeit, schwere Beleidigungen und Aggressivität, denen Lehrkräfte im Klassenzimmer von SchülerInnen ausgesetzt sind, die Gesundheit belasten. Auch die von Eltern erlebte Aggressivität und Unzufriedenheit hatte einen negativen Einfluss. Besonders schlimm scheint die Situation an Hauptschulen zu sein, wo allein innerhalb eines Jahres mehr als 53% der LehrerInnen erleben, dass sie im Unterricht von Schülern schwer beleidigt oder aggressiv angegangen werden. Einen guten Einfluss auf die Lehrergesundheit haben vor allem positive Rückmeldungen von SchülerInnen oder Eltern, aber auch die gegenseitige Unterstützung, die sich LehrerInnen innerhalb des Kollegiums einer Schule geben. Vor allem weibliche Lehrkräfte bleiben gesund, wenn das kollegiale Klima gut ist. Männliche Lehrkräfte profitieren vor allem davon, dass sie von Seiten der Schulleitung Unterstützung erleben. Die Fähigkeit, auch mit schwierigen SchülerInnen gelingende Beziehungen zu gestalten, ist in heutigen Schulsystem zu einer Kernkompetenz des Lehrerberufs geworden. LehrerInnen, die zwar fachlich gut sind, aber nicht gelernt haben, gegenüber Schülern wirksam aufzutreten, sind nicht nur ineffiziente Ausbilder, sie verschleißen sich auch selbst und werden schneller krank
Quellen:
http://www.pr.uni-freiburg.de/pm/2008/Lehrer_Bauer_Studie
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