Unter Sucht versteht man ein bestimmtes Verhaltensmuster, das mit einem unwiderstehlichen, wachsenden Verlangen nach einem bestimmten Gefühls- und
Erlebniszustand beschrieben wird, wobei grundsätzlich jeder Mensch süchtig werden kann. Da Sucht nicht auf den Umgang mit bestimmten Stoffen beschränkt ist, kann jede Form menschlichen Verhaltens zur Sucht werden (z.B. Magersucht, Arbeitssucht, Spielsucht, unkontrolliertes Verlangen nach sexueller Befriedigung oder Onlinesucht). Jene Formen von Sucht zählen zu der nicht substanzgebundenen Abhängigkeit im Gegensatz zu substanzgebundenen Abhängigkeitserkrankungen, wie beispielsweise Alkohol – oder Opiatabhängigkeit. In Bezug auf stoffgebundene Süchte wird in der wissenschaftlichen Sprache der etwas unspezifische Begriff “Sucht“ häufig durch den Begriff “Abhängigkeit“ ersetzt, wobei jede Sucht über einen Prozess mit mehreren Stufen entsteht. Meist lassen sich Übergänge von Gebrauch zu Genuss bis hin zum Abusus (Missbrauch), welcher eine Vorstufe der Abhängigkeit darstellt, bis schließlich zur Abhängigkeit selbst, feststellen.
Siehe dazu im Detail http://arbeitsblaetter.stangl-taller.at/SUCHT
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