Menschen wissen und handeln nicht nur aufgrund äußerer Reize, sondern sie reagieren auch auf sich selbst und besitzen die Fähigkeit, ihr Verhalten anzupassen und zu lenken. Diese Selbstregulierung von Handlung und Motivation basiert letztendlich auf internen Normen und bewertenden Reaktionen eigenen Verhaltens. Menschen suchen Zufriedenheit durch Erreichen hoch bewerteter Ziele und werden durch Unzufriedenheit mit Leistungen, die unterhalb ihres eigenen Standards liegen, motiviert. Diskrepanzen zwischen Verhalten und persönlichen Standards erzeugen somit selbstreaktive Einflüsse, die als Motivatoren und Leitlinien für ein Verhalten dienen, das darauf zugeschnitten ist, die gewünschten Ergebnisse zu erreichen.
Diese internen Standards besitzen bei sozialem und moralischem Verhalten eine größere Stabilität im Vergleich zu Bereichen, in denen es um das Erreichen von Leistungszielen und die Aneignung von Kompetenz geht.
Literatur: Bandura, Albert (1976). Lernen am Modell. Stuttgart: Klett.
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