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Regeln für den Berufseinstieg

*** Hier KLICKEN: Das BUCH dazu! *** Beim Einstieg in einen neuen Beruf will sich jeder von seiner besten Seite zeigen: motiviert, engagiert und mit vielen frischen Ideen, denn schließlich geht es darum, einen guten Eindruck zu machen und sich einzubringen. Dabei kann man allerdings leicht übers Ziel hinausschießen, denn Besserwisserei und Überheblichkeit kommen nicht gut an. Nach Tabernig & Quittschau (2013) gibt es sieben Fehler, die Berufseinsteiger vermeiden sollten:

  • AssistentInnen ignorieren: Sie haben den Überblick über Termine, kennen fast jeden im Unternehmen und sind bestens über offizielle und inoffizielle Entscheidungswege informiert. Arroganz gegenüber AssistentInnen kann sich schnell rächen, denn nur weil jemand in einer höheren Position eingestellt wurde, sollte er die Sekretärin auf keinen Fall herablassend behandeln oder sie ignorieren. Ein paar freundliche Worte an der richtigen Stelle können es erheblich leichter machen, sich schnell im Unternehmen zurechtzufinden.
  • Besserwisserei: Selbst wenn Neulinge recht haben, sollten sie sich anfangs mit allzu forschen Vorschlägen zurückhalten, um altgediente MitarbeiterInnen und Vorgesetzte nicht vor den Kopf zu stoßen. Man sollte versuchen, sein Fachwissen bescheiden und sympathisch an den Mann oder die Frau bringen.
  • Dresscodes: Jede Branche hat einen bestimmten Dresscode, denn weicht jemand zu stark davon ab, signalisiert er bztw. sie, dass er oder sie nicht dazugehören will.
  • Duzen: Mit voreiligem Duzen können sich neue Mitarbeiter schnell ins Abseits schießen, denn auch wenn Neulinge aus einem jugendlichen Unternehmen kommen, sollten sie die Umgangsformen nicht in die neue Firma mitnehmen.
  • Strukturen umgehen: Nicht immer entscheidet im Alltagsgeschäft derjenige, der auf dem Papier ganz oben steht. Wer als Berufsanfänger nicht auf bestehende Entscheidungswege achtet, dem kann es passieren, dass seine Ideen und Vorschläge nicht ankommen. Oft gibt es eine graue Eminenz in Unternehmen, wobei man vor allem in Meetings schnell erkennen kann, wer welche Entscheidungen trifft.
  • Sonderwünsche: Wenn im Vertrag zum Beispiel ein Firmenwagen vereinbart ist, sollten neue MitarbeiterInnen nicht von Anfang an auf einem Luxusmodell bestehen, denn Sonderwünsche muss man sich erst erarbeiten.
  • Sich zu schnell verausgaben: Neue Mitarbeiter werden vor allem von den Kollegen gerne mit Arbeit überhäuft, daher sollten sich Einsteiger ihre Kräfte  besser einteilen und im Zweifelsfall auch einmal höflich Nein sagen.

Literatur
Tabernig, Christina &  Quittschau, Anke (2013). Die ersten 100 Tage im neuen Job: Vom Start weg erfolgreich. München: Verlag C.H. Beck.


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