Videokonferenzen rufen auf Grund fehlender nonverbaler Signale bei manchen Beteiligten Frustration und Irritation hervor. Das liegt teilweise daran, dass Menschen Face-to-Face-Interaktionen gewohnt sind, sodass das menschliche Gehirn selbst kleinste Diskrepanzen zwischen Bild und Stimme sofort bemerkt.
Untersuchungen zeigen übrigens, dass interaktive Aufgaben wie die Videotelefonie durch Übertragungsverzögerungen schon von weniger als hundert Millisekunden beeinträchtigt werden können.
Da die nonverbale Kommunikation wie die Körpersprache eher im Verborgenen bleibt, entsteht oft Müdigkeit, da diese Form der Kommunikation zusätzliche kognitive Anstrengung erfordert, um unvollständige nonverbale Signale zu interpretieren. So ist es etwa schwieriger, den richtigen Zeitpunkt zum Sprechen zu bestimmen, um eine Frage zu stellen oder auf eine Aussage zurückzukommen, sodass virtuelle Gespräche oft nicht dynamisch und interaktiv genug sind.
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