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Mozart und der Bio-Rhythmus

Viele Menschen empfinden die Werke von Mozart als sehr wohltuend. Professor Max Moser von der Uni Salzburg, dem «Mozarteum», meint, dass Mozart biorhythmisch komponierte. Der Wechsel zwischen schnellen und langsamen, ruhigeren und lauteren Passagen geschehe in einem Verhältnis, das weitgehend den Biorhythmen der meisten Menschen entspreche.
Dort entdeckte er viele ganzzahlige Verhältnisse. Zum Beispiel ist die Herzfrequenz im Schlafen genau viermal so hoch wie die Atemfrequenz – im gleichen Verhältnisse stünden in der Gregorianik die langen zu den kurzen Tönen. Mozart hat Ähnliches herausgespürt. Mosers These: Musik werde dann als angenehm empfunden, wenn sie zu einer Synchronisation mit den Biorhythmen des Körpers führe.
Entscheidend ist aber, dass ein bestimmter zeitlicher Wechsel eingehalten wird, damit wir uns wohlfühlen. Wenn also das eine überwiegt, dann wird Musik auf die Dauer unangenehm. Der menschliche Biorhythmus unterliegt bestimmten Wechseln zwischen Aktivierung und Deaktivierung. Das heißt, es gibt Phasen, wo wir einfach aktiver sind, freudiger und lustiger gestimmt sind, und es gibt wiederum Phasen, wo wir das nicht sind, wo wir teilweise auch müde werden.
Es gibt eine Vielzahl biologischer Rhythmen im Körper, auch kürzerer Zeiten, zum Beispiel der Adrenalin-Rhythmus im 1-Minutentakt. Und ähnliche Rhythmen finden wir auch in Mozarts Musik wieder.


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