Viele Universitäten, Hochschulen, Fachhochschulen aber auch manche Privatschulen fordern neben guten Noten auch ein persönliches Motivationsschreiben als Bewerbungsgrundlage, denn Bildungseinrichtungen wie Universitäten und Fachhochschulen möchten wissen, ob sich eine Bewerberin oder ein Bewerber schon vorab mit dem Inhalt des Studiums auseinandergesetzt hat und ob er eine geeignete Kandidatin oder ein geeigneter Kandidat für ein Studium ist. In jedem Fall sollte man intensiv auf der Homepage der betreffenden Bildungseinrichtung nachforschen, wie sich diese präsentiert, welche Werte und Ziele sie in ihrer Selbstdarstellung darstellt, welches Profil sie sich selber zuschreibt. Diese Inhalte kann man auch mit Bedacht ins Bewerbungsschreiben einfließen lassen, denn schließlich sollte es bei den eigenen Vorstellungen und denen der Bildungsinstitution eine gewisse Übereinstimmung geben.
Für Motivationsschreiben gibt es meist keine formalen Vorgabe, es haben sich aber zwei Varianten etabliert: Beim Motivationsschreiben als Fließtext werden die einzelnen Inhalte zunächst in Absätzen gegliedert und dann als durchlaufender Text verfasst, wodurch das Schreiben Briefcharakter erhält, aber auch nicht so übersichtlich ist. Kurze Absätze helfen dabei, dass sich die Leserin oder der Leser besser orientieren kann, besonders wenn man die Absätze durch Stichmarken gliedert oder Zwischenüberschriften verwendet. Man kann das Motivationsschreiben auch gleich tabellarisch als Aufzählung aufbauen, wobei man bei dieser Form auf lange Sätze verzichtet, sondern mit Schlüsselbegriffen und relevanten Reizworten arbeitet. Der Vorteil liegt darin, dass die Inhalte schnell erfasst werden können und man nicht unbedingt brillant formulieren muss. Diese Form ist bei Bewerbungen dann von Vorteil, wenn von den Verantwortlichen besonders viele Texte gelesen werden müssen. Allerdings wirkt ein solches Motivationsschreiben unpersönlicher, wodurch es darauf ankommt, Begriffe bei der Aufzählunn zu verwenden, die individuell und nicht abgedroschen klingen und aussagekräftig sind.
Übrigens: Es findet sich eine große Anzahl an möglichen Strukturen für Motivationsschreiben im Internet, doch sollte man seine eigene entwickeln, denn je individueller ein Motivationsschreiben ist, desto günstiger ist es für dei Bewerbung. Man sollte sich in keinem Fall an Standardformulierungen halten, sondern offen und ehrlich aus sich selbst heraus argumentieren, warum man einen Studienplatz anstrebt, was es für den Bewerber und auch die Bildungsinstitution bringt, wenn man angenommen wird.
Die wichtigsten Tipps finden sich hier: Bewerbung für einen Studienplatz – Motivationsschreiben.
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Dass man sich über die Universität oder Fachhochschule genaustens informiert um, ähnlich wie bei der Jobbewerbung, eine optimal Abgestimmte Bewerbung schreiben zu können, sollte eigentlich Standard sein. Leider vergeben immer noch viel zu viele diese einfach Chance einen guten ersten Eindruck zu hinterlassen, umso besser für diejenigen die die Zeit investieren um sich einen Vorteil zu verschaffen. Sehr häufig wird einfach irgendwo eine kostenlose Vorlage für die komplette Bewerbung runtergeladen, man trägt mehr oder weniger richtig seine Daten ein und weg damit. Kein Wunder, dass die meisten Unternehmen mit Bewerbungen bombadiert werden von denen 90% auf dem Ablagestapel landen. Dabei müsste man sich nur ein wenig reinhängen, bzw. sich Notfalls professionelle Hilfe von einem Bewerbungsservice holen. Das Motivationsschreiben können die einem allerdings nicht anfertigen und da hilft wie Sie schon sagten auch keine Vorlage der Welt. Authentische Ehrlichkeit kommt meistens eh besser und wenn nicht, sind sie vielleicht an der falschen Adresse.