Zum Inhalt springen

Menschen, die mehr erleben, haben ein besseres Gedächtnis

Es besteht die Annahme, dass körperliche Aktivität, Achtsamkeitsübungen sowie neue Erlebnisse und Erfahrungen eine Verbesserung der Gedächtnisleistung bewirken können. Dies wird auf eine Stärkung des präfrontalen Cortex zurückgeführt. Das menschliche Gedächtnis ist darauf ausgerichtet, bedeutsame Informationen zu speichern, um in einer sich kontinuierlich wandelnden Welt Orientierung zu bieten. Mit zunehmendem Alter ist eine Reduktion der Leistungsfähigkeit des präfrontalen Cortex zu beobachten, welche jedoch durch gezielte Förderung kompensiert werden kann.

Um die Leistungsfähigkeit des Gehirns zu erhalten, ist es erforderlich, aus den gewohnten Verhaltensmustern herauszutreten und sich neuen Herausforderungen zu stellen. Das Erlernen einer neuen Sprache, das Reisen in unbekannte Gegenden oder das Ausprobieren neuer Hobbys können als Beispiele für Erfahrungen angeführt werden, die den Geist anregen und neue Denkanstöße liefern. Jede dieser Erfahrungen kann das Gedächtnis nachhaltig stärken. Des Weiteren führt der Kontakt mit verschiedenen Menschen und Kulturen zu einer Erweiterung des Erfahrungsschatzes, wodurch das Gehirn zur ständigen Verarbeitung und Einordnung neuer Informationen gezwungen wird.

Des Weiteren haben regelmäßige Bewegung und Entspannungsübungen wie Yoga oder Meditation einen positiven Einfluss auf die Gedächtnisleistung. Sie fördern die Durchblutung des Gehirns, regen die Neuroplastizität an und erhöhen die Konzentrationsfähigkeit. Dies gewährleistet, dass das Gedächtnis stets auf dem aktuellen Stand gehalten wird und somit auch im hohen Alter die geistige Fitness gewährleistet ist.

Die Kombination aus körperlicher Aktivität, mentaler Herausforderung und bewusster Achtsamkeit stellt somit den Schlüssel dar, um das Gehirn langfristig leistungsfähig zu halten und die Erinnerungsfähigkeit zu verbessern. Dabei gilt, dass ein vielfältiges Spektrum an Lebenserfahrungen die Abrufbarkeit relevanter Informationen und die Bildung neuer Verknüpfungen fördert.


Nachricht ::: Stangls Bemerkungen ::: Stangls Notizen ::: Impressum
Datenschutzerklärung ::: © Werner Stangl :::





Schreibe einen Kommentar