Auch bei hohen Anforderungen können Beschäftigte körperlich und seelisch fit bleiben. Professor Dr. Ivars Udris (Zürich) nennt in der Zeitschrift „Wirtschaftspsychologie“ die drei entscheidenden Voraussetzungen: Betroffene verstehen ihre Aufgabe, können sie lösen und empfinden sie als sinnvoll.
Entsprechend dem Salutogenese-Prinzip erkennen Arbeitspsychologen den „Dreiklang“ als ausschlaggebend:
1. Die Tätigkeit und ihr Umfeld sollten durchschaubar sein.
Bei Bedarf sollten Informations- und Kommunikationsmöglichkeiten zur Verfügung stehen.
Die Aufgabe sollte nicht nur ein Bruchstück eines Prozesses, sondern möglichst vollständig und ganzheitlich sein.
2. Beschäftigte benötigen einerseits eigene Entscheidungsräume inclusive zeitlicher Spielräume.
Anderseits ist das Vertrauen notwendig, an einem größeren Ganzen loyal beteiligt zu sein; Feedback, Kooperationsmöglichkeiten, soziale Unterstützung gehören in diesen Zusammenhang.
3.Die Aufgaben sollten im Zusammenhang mit der Sinnhaftigkeit möglichst Entwicklungsperspektiven, Lernmöglichkeiten und verschiedenartige Anforderungen bieten.
In Wirtschaftspsychologie II/III 2006 berichten Psychologen über Möglichkeiten, gleichzeitig Produktivität und Wohlbefinden am Arbeitsplatz zu steigern.
Theo Wehner, Peter G. Richter (Hrsg.):
„Salutogenese in der Arbeit“
„Wirtschaftspsychologie“ II/III 2006, Pabst, 12,50 Euro
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