Zum Inhalt springen

Konstruktion von Wirklichkeit

Die Unterscheidung zwischen Entdeckung und Erfindung ist grundlegend. Etwas zu entdecken bedeutet, dass es etwas zu entdecken gibt, das bereits da ist – eine objektiv wahrnehmbare, erkennbare Welt. HvF stellt dem entgegen, dass immer dann, wenn wir unsere Umwelt wahrnehmen, wir selbst es sind, die diese Umwelt erfinden. Die Unterteilung in ein Innen und ein Außen fällt durch die Beobachtung der „undifferenzierten Reizcodierung“ (Johannes Müller, dt.Physiologe vor 150 Jahren). Wir wissen nur: Es gibt einen Reiz oder eine Störung, das ist alles was eine Nervenzelle mitteilt. Musik, Farben, Empfindungen sind konstruierte Relationen, die nicht von außen kommen, sondern im Innern entstehen. Wie lässt sich dann der unerklärliche Reichtum an Empfindungen und Wahrnehmungen erklären? Nach HvF ist zentral: dass dieser unerklärliche Reichtum der Erlebnisse gewissermaßen eingebaut ist und nichts mit dem Reiz zu tun hat, der diese Zellen erregt. Diese Qualitäten werden im Zentralnervensys
tem errechnet.
Kurz zum Begriff des ER-RECHNENS: wobei das „Rechnen“ von HvF in einem sehr allge-meinen Sinn verwendet wird. Die Operation des Rechnens ist in keiner Weise auf numerische Ausdrücke beschränkt. Rechnen bedeutet für ihn vielmehr: in Ordnung bringen, ordnen. Die magische Vorsilbe „Er-“ deutet auf aktive Prozesse und einen Moment der Schöpfung hin. Wenn HvF davon spricht, dass Wirklichkeit „er-funden“, „er-rechnet“ und „er-kannt“ wird, geht es nicht um passive Reproduktion des Vorhandenen, sondern stets um etwas Schöpfe-risches, Lebendiges: Es wird etwas erzeugt, es wird etwas erfunden – und nicht gefunden, nicht entdeckt. Ein Beispiel veranschaulicht diese Denkweise: Kognition (oder Er-kennen) wird zunächst mit der Errechnung einer Realität gleichgesetzt. Nachdem es aber eine Reali-tät so nicht gibt und es immer jemanden braucht, der diese konstruiert, formuliert er die Gleichsetzung: Kognition (Er-kennen) ist die Errechnung von Beschreibungen einer Realität. Immer noch sieht er sich mit dem Problem konfrontiert, eine Unbekannte, nämlich „eine Realität“ in seiner Gleichung zu haben. Das führt zur Formulierung: Kognition (Er-kennen) ist die Errechnung von Beschreibungen von Beschreibungen…. Diese Formulierung hat den Vorteil, dass die Unbekannte mit Erfolg ausgeschaltet werden konnte. Realität wird nur noch implizit als Aktivität der Beschreibung mitgedacht. Schließlich ist aber die Errechnung von Beschreibungen nichts anderes als eine Errechnung, warum die Kognition (Er-kennen) als Errechnung der Errechnung der Errechnung…, also als ein nie endender rekursiver Prozess gesehen werden kann.
Für die Wahrnehmung der Welt bedeutet das: „Man sieht nie dasselbe“. Der Prozess des Erkennens lässt sich als die Herstellung verschiedener Empfindungen im Zentralnervensystem begreifen. Es kommt nie zu einem endgültigen Ende; es ist ein in unendlicher und beständiger Zirkularität ablaufender Prozess. Alles Wahrgenommene befindet sich in einem fortwährenden Wandel. Man nimmt niemals ein und denselben Gegenstand wahr.
Wie kommt dann trotzdem der Eindruck von Konstanz und Stabilität zustande? Dieser Eindruck lässt sich durch das Errechnen von Invarianten – stabilen Größen – begreifen. z.B. wenn man einen Würfel aus den unterschiedlichsten Blickwinkeln betrachtet, berechnet das Zentralnervensystem die Invarianten, sodass schließlich ein stabiler Wert entsteht, den wir als Objekt erkennen (bzw. wiedererkennen?) In jedem geschlossenem System (ein System in dem Anfang und Ende zusammenfallen) gibt es diese Eigenwerte, diesen dynamischen Gleichgewichtszustand, welcher die Stabilität beobachteter oder hergestellter Dinge erklären kann, ob diese nun Gegenstände sind oder Begriffe, Sprachen, Bräuche, Rituale, Kulturen usw.

Das „Erklärungsprinzip“ und die „Kausalitätsidee“
Jede Aussage, die zwei deskriptive Aussagen miteinander verknüpft, ist ein Erklärungsprinzip. Erklärungen sind lediglich semantische Phänomene. z.B. man sieht den Mond an einem Tag an einer bestimmten Stelle und am nächsten Tag an einer anderen, diese beiden Beobachtungen verknüpft man durch ein sogenanntes Naturgesetz, das den Mond – so meint man, dazu gebracht hat, den Ortswechsel zu vollziehen. Das nennt man eine kausale Erklärung aus Ursache, Wirkung und einer Regel der Transformation (ein zugrundeliegendes Gesetz). Worauf HvF aufmerksam machen möchte, ist, dass alle Gesetze Erfindungen sind, dass sie von uns geschaffen und geändert werden können. Durch den Perspektivenwechsel wird es möglich, den Urheber eines Gesetzes ganz ins Zentrum zu rücken und sich zu fragen, ob die von ihm erfundenen Regeln eine Sozialstruktur begünstigen, die ein schöpferisches und kreatives Miteinander gestatten. Man glaubt heute unbedingt an die Verbindung von einer Ursache mit einer Wirkung. D
ie soziale Prägekraft und Macht der Kausalitätsidee bringt jedoch andere Formen und Möglichkeiten, sich und die Welt zu verstehen, zum Verschwinden. Der Glaube an den Kausalnexus ist, das stellte schon Ludwig Wittgenstein fest, ein moderner Aberglaube.
Die Einführung der Modelle der „Trivialen“ und „Nicht-Trivialen-Maschine“ bietet die Möglichkeit, jene Verflachungen, die die Kausalitätsidee erzeugt, deutlich zu machen. Eine Triviale Maschine ist durch eine eindeutige Beziehung zwischen Input (Stimulus, Ursache) und Out-put (Reaktion, Wirkung) charakterisiert. Sie ist das Steckenpferd aller Verfechter der Kausalitätsidee. Es handelt sich dabei um ein deterministisches (vorhersagbares) System. Es existiert eine unbedingte und unveränderliche Relation zwischen Input und Output. Die triviale Maschine ist ausgesprochen zuverlässig, ihre inneren Zustände bleiben stets dieselben, sie ist vergangenheitsunabhängig, synthetisch und analytisch bestimmbar. Unsere westliche Kultur ist geradezu verliebt in diesen Typ von Maschine, weil er der Inbegriff von Gewissheit und Sicherheit ist. z.B. bei einem Auto möchten wir gerne, dass es auf eine stets berechenbare Weise verhält. Bei Autos kann man der Trivialisierung eine Sinnhaftigkeit nicht absprechen, aber was die Natur und unsere Umwelt betrifft, gibt es da wenig sinnvolle Bestrebungen.
Nicht-Triviale Maschinen, zu denen wir uns zählen, liegt die Annahme einer prinzipiellen Unvorhersehbarkeit zugrunde. Ihre Input-Output-Beziehung ist nicht invariant, sondern wird durch den zuvor erzeugten Output festgelegt, mit anderen Worten: die vorausgegangenen Arbeitsgänge legen die gegenwärtigen Reaktionen fest. Die Annahme der prinzipiellen Unvorhersagbarkeit menschlichen Verhaltens widerspricht aber einer ganz alltäglichen Beobachtung und Erfahrung: Wir verstehen uns nicht ständig falsch, wir begegnen uns zu verabredeten Zeitpunkten, wir können Absprachen für die Zukunft treffen. Wie erklärt HvF das? Er nennt das Phänomen: die „organisatorische Schließung“, weiter oben wurde es bereits als „geschlossenes System“ bezeichnet (abgeschlossen, autonom, auf sich selbst bezogen).
Diese Gedanken der Selbst-Organisation gehen auf die Biologen Maturana, Varela u.a. zurück. Es beruht wiederum auf dem bereits erwähnten Prinzip der Zirkularität: Wenn eine nicht-triviale Maschine, das, was sie hervorgebracht hat (bzw. als Output erzeugt hat) wieder als Input benützt, dann entsteht eine zirkuläre Figur und wenn diese Maschine einige Zeit läuft, passiert etwas Interessantes: Es bilden sich stabile Werte heraus. Was die Kommunikation und Interaktion betrifft, kann der Hinweis auf die Entstehung von Eigenwerten als Erklärung gesehen werden: denn die gesamte soziale Struktur kann als ein geschlossener Operator verstanden werden, der aus den unendlichen Möglichkeiten des Verhaltens gewisse stabile Werte und vorhersehbare Formen der Interaktion entstehen lässt. Sie sind von einem analytischen Standpunkt aus unerklärbar, aus der Perspektive des Erfahrbaren jedoch prognostizierbar. Eigenwerte bzw. Eigenverhalten sind stabile Formen der Interaktion.
Die Sprache spielt eine wichtige Rolle, ist sie es doch, die für einen Moment den Strom der Zeit anhält. „Man kann nicht zweimal in dasselbe Gesicht schauen.“ Das einmal gesehene Gesicht sieht man nie wieder, es ist – so wie alles andere – für immer vergangen. Aber ich kann zweimal in das Gesicht von Onkel Theobald schauen, das ermöglicht die Sprache. Und auch in der Vorsilbe „Selbst“- liegt die Betonung von Zirkularität, d.h. die Identität des Menschen ist eine augenblicksgebundene Erscheinungsform, als das Ergebnis sich ständig wandelnder Interaktionen und Begegnungen. Die einzige Konstante ist die Veränderung. Der Begriff „selbst“ ist die engste und letzte Spielform der Zirkularität. Es ist die Zirkularität des ICH (die Reflexion der Reflexion der Reflexion ad infinitum). Das ICH kann als der Eigenwert der unendlichen Reflexion über sich selbst verstanden werden.
Die Welt enthält keine Information – Bücher, Zeitungen, Ton- und Videobänder, Straßenschilder usw. enthalten keine Information, sondern sind Träger potentieller Information. Wir leben in einer Kultur, die uns dazu bringt, ein stabiles Eigenverhalten zu entwickeln, Signale auf eine spezifische Weise zu interpretieren, sie als Einladung zu ganz bestimmten Verhaltensweisen zu deuten z.B. rote Ampel – stehen bleiben. Man wird nicht informiert, sondern in „Form“ gebracht. Verstehen und Begreifen entstehen in einer Wechselwirkung zu dem, was gesagt wird, und dem, was jemand bereits weiß, kennt, erwartet. -> hermeneutische Prinzip: „Der Hörer, nicht der Sprecher, bestimmt die Bedeutung einer Aussage.“ Nicht: Sage, wie es ist! – sondern: Es ist, wie Sie es sagen! – indem man ein Geschehen beobachtet, eine Sprache benützt, erzeugt man das, was gewesen ist. Kein Mensch weiß, wie es war. Das Gewesene ist allein durch die Erzählungen anderer Menschen rekonstruierbar. Alle Darstellungen d
er Vergangenheit sind Erfindungen von Leuten, die über die Vergangenheit sprechen. Auch Fotos bilden nicht die Wirklichkeit ab. (Witz: Picasso/ Amerikaner/ Gespräch über Bilder und Abbildung der Wirklichkeit/ Foto seiner Frau: Was, das ist ihre Frau, so klein und so flach ist sie?)

Die Rolle des Beobachters:
Die Entdeckung des Beobachters gilt als die zentrale, intellektuelle Faszination des 20. Jhd. – durch diese Entdeckung sind die traditionelle Logik und die Wissenschaftstheorie ernsthaft in Gefahr geraten. Das Experiment mit dem blinden Fleck beweist: Bei allem, was man beobachtet, übersieht man immer auch etwas. Gerade dieses Zugeständnis an das Nichtsehen ist aber die Voraussetzung allen Sehens. Es lässt sich zwischen Beobachtungen 1. Ordnung, der Beob. von Sachverhalten und Beobachtungen 2. Ordnung, der Beobachtung der Beobachtung (Sachverhalte sind Sachverhalte nur für einen Beobachter – dieser sieht nicht, was er nicht sieht) unterscheiden. Es folgt daraus: Eine Beobachtung braucht einen Beobachter und: Die Wahrnehmung der Welt verlangt nach einem Menschen, der diese wahrnimmt. Die Gedanken um die Beobachtung bilden die Grundlage für die Kybernetik 2. Ordnung. Trennt die Kybernetik 1. Ordnung das Subjekt vom Objekt und spricht von einer beobachterungabhängigen Welt, so ist die Kybernetik 2. Ordnung zirkulär: Man lernt sich als Teil der Welt zu verstehen, die man beobachten will. Man muss plötzlich für seine eigenen Beobachtungen die Verantwortung übernehmen. Die Reflexion über Sinn und Zweck der Beobachtungen gewinnt eine andere Dimension: man beginnt sich darüber klar zu werden, warum man eigentlich etwas wissen oder erfahren will. Der Ausdruck Kybernetik 2. Ordnung signalisiert die Beobachterunabhängigkeit allen Erkennens auch sprachlich.

Ethik und Wahrheit:
Der Begriff der Wahrheit ist ein Chamäleon der Philosophiegeschichte mit einer – je nach Benutzer – immer etwas anderen Färbung. Wahrheit erzeugt die Lüge, die die Menschen in jene trennt, die recht haben und jene, die im Unrecht sind. Wahrheit ist die Erfindung eines Lügners (d.h. Wahrheit und Lüge bedingen sich wechselseitig). HvF plädiert dafür, die Idee der Wahrheit zum Verschwinden zu bringen und sie durch Nichterwähnung zu erledigen: Nicht genannt, soll sie werden! Wahrheit soll viel eher als ein Vertrauen von Mensch zu Mensch begriffen werden, dann braucht es keine externen Referenzen mehr. Die Menschen kommen aber gar nicht ohne die Sehnsucht nach etwas Endgültigem und Fraglosem aus. Sie brauchen die Sicherheit des Absoluten, könnte man einwenden. HvF setzt auf die Betonung der Eigenverantwortung und Individualität des Einzelnen. In der Verwirrung, die neue Möglichkeiten sichtbar werden lässt, manifestiert sich für ihn ein ethisches Grundprinzip (=ethischer Imperativ): „Heinz, handle stets so, dass die Anzahl der Möglichkeiten wächst.“ Dadurch soll sich die Freiheit des Anderen vergrößern.

Zusätzlich trifft er eine Unterscheidung in „entscheidbare“ und prinzipiell „untentscheidbare“ Fragen und legt ihnen folgende Aussage (Theorem 1) zugrunde: „Wir können nur jene Fragen entscheiden, die prinzipiell unentscheidbar sind.“ alle entscheidbaren Fragen sind bereits entschieden worden, weil für sie ein theoretischer Rahmen bestimmt wurde, innerhalb dessen diese Fragen gestellt und in dem die Regeln festgelegt wurden, anch denen jede Aussage innerhalb des Rahmens (so etwa die „Frage“) mit jeder anderen Aussage (so etwa der „Antwort“) verknüpft werden kann.
– Er gibt dazu zwei Beispiele für unentscheidbare Fragen: Befinde ich mich außerhalb des Universums oder bin ich Teil des Universums?
– Ist die Welt die primäre Ursache (d.h. die Erfahrung wird von der Welt bewirkt) oder ist meine Erfahrung die primäre Ursache (d.h. die Welt ist Ergebnis meiner Erfahrung)?

Die Position, sich außerhalb des Universums zu befinden, beinhaltet die Postion, dass wir befähigt sind, das Universum in seiner Einzigartigkeit exakt abzubilden – „Wahrheit“ und „Objektivität“ liegen dieser Position zugrunde. Wahrheit begründet jedoch Autorität und Objektivität beseitigt Verantwortung. Wenn ich mich hingegen frage: Bin ich Teil des Universums? und diese Frage bejahe, dann entscheide ich hier und jetzt, dass immer dann, wenn ich etwas tue, nicht nur ich mich verändere, sondern auch das Universum sich verändert. Als Teil des Universums bin ich und meine Handlungen untrennbar an alle anderen Menschen gebunden, was die Voraussetzung für die Begründung der Ethik ist. NICHT: Du sollst…; Du darfst nicht… SONDERN: Ich soll… (=implizite Ethik). Es muss zwar eine Art von ethischem Lohn und ethischer Strafe geben, aber diese müssen in der Handlung selbst liegen. Die Methode ist Reflexivität. Kategorien der Reflexivität und Selbstreferenz, die auf sich selbst verweisen, die ihrer selbst bedürfen, um entstehen zu können, die das Band zwischen Beobachter und Beobachtetem, zwischen Sprecher und Sprache und zwischen den Partnern des Dialogs nicht zerschneiden, bilden den Kern von Autopoiese (Varela, Maturana, Uribe 1974), Eigenwerte/Eigenverhalten (HvF), Attraktoren (Abraham, Shaw), Kalkül der Selbstreferenz (Varela), performative Äußerungen (Austin) und Realität als soziales Konstrukt (Watzlawick).
Sprache spricht über sich selbst. Es gibt ein Wort für Sprache: nämlich Sprache, ein Wort für Wort, nämlich Wort… In ihrer Erscheinung erzeugt die Selbstreferentialität der Sprache das Bewusstsein unser selbst: Ich-Bewusstsein; ihrer Funktion nach aber schließt sie uns mit dem Mitmenschen als Dialogpartner zusammen und wird so zum Ursprung des Gewissens.

Literatur

Foerster, Heinz von (1993). Wissen und Gewissen. Versuch einer Brücke. In Schmidt, Siegfried J. (Hg.). Frankfurt am Main: Suhrkamp Verlag (suhrkamp taschenbuch wissenschaft 876)
Foerster, Heinz von & Pörksen, Bernhard (1998). Wahrheit ist die Erfindung eines Lügners. Gespräche für Skeptiker. Heidelberg: Carl-Auer-Systeme.
Foerster, Heinz von (1999). Sicht und Einsicht. Versuche zu einer operativen Erkenntnistheorie. Heidelberg: Carl-Auer-Systeme.
Foerster, Heinz von; Pörksen, Bernhard (2002). Die Gewissheit der Ungewissheit. Gespräche zum Konstruktivismus. Heidelberg: Carl-Auer-Systeme.


Nachricht ::: Stangls Bemerkungen ::: Stangls Notizen ::: Impressum
Datenschutzerklärung ::: © Werner Stangl :::





Schreibe einen Kommentar