Glück ist nichts Passives, sondern nur im aktiven Handeln zu erleben, denn derselbe Nervenreiz, die spezifischen Botenstoffe wie Dopamin und die zuständigen Hirnregionen können bei gleicher Aktivierung Unterschiedliches bedeuten, je nach Bewertung durch die Person. Letztlich macht die Bewertung den Menschen glücklich oder unglücklich, nicht das Signal an sich. Wenn es im Magen grummelt und jemand ist frischverliebt, dann denkt er, Schmetterlinge im Bauch zu haben. Ist jemand im Augenblick nicht so gut drauf, bewertet er das gleiche Signal, nie wieder etwas so Fettes zu essen. Man muss daher einen Unterschied zwischen dem was ist, und dem was man daraus macht, ziehen.
Aus einem Interview im Spiegel mit Eckart von Hirschhausen vom 30. Mai 2009
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