*** Hier KLICKEN: Das BUCH dazu! *** *Die nonverbale Kommunikation spielt übrigens auch bei Hunden eine eminente Rolle. Das Prinzip dafür ist einfach: Hunde kommunizieren selbst vor allem über ihre Körperhaltung und Mimik und kaum über Laute. Wenn man daher lernt, ihre Sprache zu verstehen und diese im Umgang mit ihnen gekonnt einsetzt, hat man zwei Vorteile: Man kann die tierischen Gefährten nonverbal führen und steigert damit zudem die Wahrscheinlichkeit, dass sie sich verstanden fühlen und mit dem Menschen zusammenarbeiten. Wenn man Hunde genau beobachtet, merkt man ohnehin, dass diesen ihren menschlichen Begleiter ständig beobachten und ihn nach seiner Körperhaltung und Mimik beurteilen. Wenn man diese also bewusst einsetzt, kann man Hunde leichter lenken. Manche behaupten, dass ein Hund einen Menschen nur dann als Leitfigur akzeptiert, wenn dieser im Alltag beinahe ohne verbale Kommandos auskommt. Damit wird auch deutlich, dass Kommunikation ein Austausch im gegenseitigen Interesse ist, was bei Kommandos nicht der Fall ist. Dabei ist die Rückmeldung des Hundes ebenso wichtig wie die Mitteilung des Menschen an sein Tier. Wesentlich ist, dass man seinem Hund vermittelt, dass man aus Überzeugung handelt. Wenn man etwa keine Lust hat, mit dem Hund zu spielen, sollte man dies auch nicht tun, denn ein Hund lässt sich ohnehin nicht täuschen.
In den Oberösterreichischen Nachrichten vom 31. Oktober 2022 fanden sich einige Hinweise auf die Körpersprache von Hunden, die berücksichtigt werden sollten, wenn es um die Auswahl von Hunden geht. Generell gilt: Ob ein Hund für Anfänger geeignet ist, wissen Tierheim-Mitarbeiter am besten. Es gibt jedoch einige Signale, anhand derer auch Laien erkennen können, ob ein Hund erfahrene Halter braucht oder nicht:
Zeichen für einen eher leicht zu führenden Hund:
- Das Tier unternimmt Annäherungsversuche und will mit Besuchern in Kontakt treten, indem es beispielsweise seine Schnauze oder den gesamten Körper gegen das Zwingergitter drückt.
- Der Hund zeigt sich interessiert an Besuchern, indem er ihren Bewegungen folgt.
- Er hat einen entspannten Gesichtsausdruck, es sind also keine Falten rund um Schnauze und Augen zu sehen, der Blick ist offen und entspannt.
- Das Tier wedelt eher in Kreisbewegungen (ein Zeichen für positive Aufregung) statt schnell und mit tief gehaltener Rute (Unsicherheit).
- Der Hund widmet seine Aufmerksamkeit dem Besucher, sobald er aus dem Zwinger gelassen wird.
Signale, die auf einen eher schwierigen Hund hindeuten:
- Der Hund steht starr oder bellt aus dem hinteren Teil des Zwingers heraus.
- Das Tier zeigt die Zähne oder und blickt dem Besucher starr und direkt in die Augen.
- Der Hund schnappt zu.
- Er ignoriert Menschen, anstatt mit ihnen Kontakt aufzunehmen zu wollen.
Literatur
Stangl, W. (2023, 5. Juli). Neuronale Verarbeitung von Körperhaltungen im Hundegehirn. Stangl notiert ….
https:// notiert.stangl-taller.at/gehirnforschung/neuronale-verarbeitung-von-koerperhaltungen-im-hundegehirn/.
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