*** Hier KLICKEN: Das BUCH dazu! *** Häufig werden Depressionen bei Kindern und Jugendlichen nicht erkannt und nicht beachtet, obwohl die Depressionsrate bei Vorschulkindern etwa bei einem Prozent liegt. Dieser Prozentsatz steiger sich m Grundschulalter auft zwei Prozent, ab elf Jahren sind etwa drei Prozent betroffen. Während sich bei Kindern noch keine Geschlechtsunterschiede finden, sind ab der Pubertät Mädchen deutlich häufiger betroffen, wobei die Ursachen vermutlich in den biologischen und psychosozialen Auswirkungen der Pubertät auf die allgemeine Befindlichkeitl iegen.
Bei depressiven Kleinkindern findet man häufig ausdrucksarme Gesichter, erhöhte Störbarkeit, problematisches Essverhalten, Schlafstörungen. Auch Selbststimulationen wie Sich-Hinundherwerfen, exzessives Daumenlutschen oder genitale Manipulationen sind zu beobachten. Auch zeigen depressive Kinder beim Spiel häufig geringe Kreativität und Ausdauer. Bei depressiven Schulkindern kommen oft Leistungsstörungen, Agitiertheit und dissoziales Verhalten hinzu. Gereiztheit oder Aufsässigkei werden meist als nur alters- und entwicklungsbedingte Stimmungsschwankung angesehen, auch wenn sich eine Depression dahinter verberen kann. Allerdings ist die korrekte Differenzialdiagnose auch für den erfahrenen PsychologInnen bei Kindern schwierig.
Literatur
Hemminger, Uwe (2007). Klinisches Bild, Entstehung und Behandlung von depressiven Störungen bei Kindern und Jugendlichen. In Plume, Adams, Beck, Warnke (Hrsg.), Kind und Zeit – Psychische Störungen, Entwicklungsverlauf und gesellschaftlicher Wandel. Lengerich/Berlin: Pabst.
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