Das Thema Selbstvergebung ist oft schwieriger als das Vergeben anderer. Aufbauend auf der Psychologie und Neurowissenschaft zeigt sich, dass diese Selbstvergebung Üben erfordert, um sich von kleinen Fehlern bis zu größeren Versagen zu befreien. Warum es dennoch wichtig ist, das zu lernen:
- Selbstvergebung fällt schwer, da wir tendenziell anderen gegenüber toleranter sind und Vergebung von außen erwarten.
- Das Bild von einer fehlerfreien, wettbewerbsorientierten Welt verstärkt den Druck, eigene Fehler zu verurteilen und anzuklagen.
- Selbstvorwürfe und Grübeleien führen zu Stress, Schlafstörungen, depressiven Symptomen und einer restriktiveren Lebensperspektive.
- Selbstvergebung kann die psychische Widerstandsfähigkeit stärken und vor den Risiken negativer Spiralen schützen.
Wie kommt man aus dieser Negativspirale heraus?
- Zuerst Gefühle wie Frust und Ärger anerkennen und dann bewusst umlenken.
- Sich Fragen stellen wie: Was würde ich einem Freund in dieser Situation sagen?
- Positive Aspekte des Fehlers finden und für zukünftiges Lernen nutzen.
Die Stärkung der Selbstachtung und Selbstlob sind ebenfalls wichtige Faktoren. Ein tägliches Ritual zum Identifizieren von selbstgeleisteten positiven Taten kann dabei helfen, das Selbstbild zu verbessern. Selbstachtung und Selbstliebe sind essentiell für ein ausgeglichenes und glückliches Leben und tragen dazu bei, stressresistenter und souveräner im Umgang mit Selbstvergebung zu sein.
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