Manche Menschen werden jeden Tag, also auch am Wochenende – immer zur gleichen Uhrzeit wach, während andere es schaffen, am Wochenende auszuschlafen bzw. sie werden erst dann wach, wenn der Wecker klingelt. Bei Menschen gibt es unterschiedliche Schlaftypen, wobei manche eher früher und andere eher später aufwachen, wobei dieser Biorhythmus auch genetisch bedingt ist.
Ob Menschen wach werden oder nicht, hängt immer davon ab, in welcher Schlafphase sie sich gerade befinden, denn in Tiefschlafphasen geweckt bzw. wach zu werden, ist bedeutend schwerer als in Traumschlafphasen, d. h., wie das Läuten des Weckers wirkt, hängt also nicht nur von der Uhrzeit ab, sondern auch vom Menschen selber.
Zeit bzw. der Zeitfluss wird in bestimmten Gehirnregionen erzeugt, unter anderem in der Insula und in speziellen Taktgeber-Arealen im Gehirn, die einen bestimmten Rhythmus erzeugen. Diese Gehirnregionen sind meist unbewusst aktiv, sodass die Menschen auch tagsüber ein grobes Zeitgefühl haben und ungefähr abschätzen können, wie spät es ist. Genau das kann auch in der Nacht passieren, wobei Menschen, die den Wecker stellen, schon unbewusst ein entsprechendes Schlaf-Zeitfenster für sich definieren, was anfangs zwar Übung erfordert, aber durchaus möglich ist. Es gibt Menschen, die ohne alles Zutun jeden Tag zur genau selben Zeit munter werden. Das kann man üben, denn das Gehirn liebt Muster, Routinen und Regelmäßigkeiten. Wer sich jetzt also den Wecker immer auf die gleiche Uhrzeit stellt und sich dann auch angewöhnt, beim Klingeln sofort aufzustehen und den Tag zu beginnen, dann kann man es schaffen, im Laufe der Zeit einen Aufwachrhythmus zu entwickeln.
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