Das Zentrum für Psychische Gesundheit des Universitätsklinikums Würzburg untersucht in der Studie SpiderMEM, ob transkranielle Magnetstimulation (TMS) das Angstgedächtnis von Menschen mit Spinnenphobie verändern kann. In der Studie wird bei allen Teilnehmern TMS durchgeführt, wobei ein Teil nach einer kurzen, kontrollierten Konfrontation mit einer echten Spinne behandelt wird. Mit Hilfe von Magnetresonanztomographie (MRT) wird analysiert, wie sich das Angstgedächtnis auf neuronaler Ebene verändert.
Die Spinnenangst (Arachnophobie) ist weit verbreitet und kann das tägliche Leben der Betroffenen stark einschränken. Das ZEP entwickelt neue Therapien, um die Behandlung dieser Angst zu verbessern, z.B. durch die Kombination von TMS und Expositionstherapien. In einer früheren Studie wurde die Wirkung von TMS auf das Angstgedächtnis bereits erfolgreich getestet.
TMS ist eine nicht-invasive Methode, bei der magnetische Impulse gezielt bestimmte Hirnareale stimulieren, um deren Aktivität zu beeinflussen. Die Methode ist gut verträglich und wird als vielversprechend für die Behandlung von Angststörungen angesehen.
Die SpiderMEM-Studie sucht Teilnehmer mit Spinnenangst. Der Zeitaufwand beträgt etwa 3,5 Stunden (mit MRT 4,5 Stunden), verteilt auf mehrere Sitzungen. Interessierte wenden sich bitte unverbindlich an das Studienteam „SpiderMem“ am Zentrum für Psychische Gesundheit, vorzugsweise per E-Mail an Spider_VR@ukw.de oder telefonisch unter 0931/201-77430. Sollte das Team nicht direkt erreichbar sein, hinterlassen Sie bitte eine Nachricht, Sie werden zeitnah zurückgerufen.
Bildquelle https://kunst.stangl.eu/gestern-heute-morgen-mit-spinne/ (21-09-09)
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