Hauptsymptome
- Unaufmerksamkeit bzw. Probleme in der Aufmerksamkeitsregulation. Es fällt schwer, auf Einzelheiten zu achten oder bei einer Aufgabe zu bleiben. Betroffene können die Aufmerksamkeit nicht lange aufrechterhalten und lassen sich leicht ablenken. Sie tun sich schwer, Aufgaben und Abläufe zu organisieren oder Fristen einzuhalten. Sie sind häufig chaotisch, veträumt, vergessen oder verlieren öfter Dinge.
- Hyperaktivität bzw. motorische oder innere Unruhe. ADHS-Betroffene sind schnell körperlich unruhig und rastlos, wippen etwa mit den Füßen im Takt, können nicht ruhig sitzen oder verspüren in unpassenden Situationen starken Bewegungsdrang.
- Impulsivität: Betroffene handeln oft sprunghaft und emotional, neigen zu Stimmungsschwankungen. Im Gespräch können sie sich mit Mühe zurückhalten, reden viel und tun sich schwer, Antworten geduldig abzuwarten. Ihr Lebensstil ist häufig unstet, von Abbrüchen und Neuanfängen geprägt.
Entscheidend für die Diagnose
- Es handelt sich um ein durchgehendes Muster von Unaufmerksamkeit, Hyperaktivität und/oder Impulsivität, das die Funktionalität oder Entwicklung des Betroffenen beeinträchtigt.
- Mehrere der Symptome traten schon vor dem Alter von zwölf Jahren auf.
- Die Symptome machen sich in mehreren Lebensbereichen bemerkbar (Zuhause, Schule, Arbeit, soziale Aktivitäten …).
- Die Symptome beeinträchtigen die Funktionalität in den jeweiligen Lebensbereichen.
- Die Symptome können nicht durch eine andere psychische Erkrankung besser erklärt werden.
Literatur
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