Eine aktuelle klinische Studie der Washington State University konnte nachweisen, dass Cannabigerol (CBG) Angstgefühle effektiv reduziert, ohne dabei einen Rauschzustand zu verursachen. Die von Carrie Cuttler geleitete Forschung deutet zudem auf mögliche Verbesserungen des Gedächtnisses hin. Im Rahmen der Studie wurden 34 gesunden Cannabis-Nutzern in zwei separaten Zoom-Sitzungen entweder 20 mg aus Hanf gewonnenes CBG oder ein Placebo verabreicht.
Die Resultate demonstrierten eine signifikante Reduktion von Angstgefühlen innerhalb von 20, 45 und 60 Minuten nach der Einnahme von CBG im Vergleich zum Placebo. Erstaunlicherweise zeigte sich zudem eine Verbesserung der Merkfähigkeit der Probanden für eine Wortliste nach der Einnahme von CBG im Vergleich zum Placebo. Es wird auch darauf hingewiesen, dass keine Beeinträchtigungen der Kognition oder Motorik sowie andere unerwünschte Effekte, die typischerweise mit THC assoziiert werden, beobachtet wurden.
Diese Erkenntnisse stehen im Einklang mit früheren Daten, welche aufzeigten, dass CBG von zahlreichen Konsumenten zur Reduktion von Angstgefühlen eingesetzt wird und gegenüber konventionellen Pharmaka präferiert wird. Die Studie liefert somit wesentliche erste klinische Erkenntnisse über die potenziellen therapeutischen Eigenschaften von CBG bei der Behandlung von Angstzuständen, ohne die typischen Nebenwirkungen von Cannabis zu verursachen.
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