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Wie Babys sprechen: Die Babysprache entschlüsseln

Pricilla Dunstan aus Australien entwickelte eine Methode zur Analyse der Babysprache, als sie ihren Sohn bekam, denn sie erkannte, dass dieser nicht nur einfach so schrie, sondern dass es dabei gewisse Muster gab, d. h., je nachdem, was er gerade brauchte, veränderten sich auch seine Schreie. Sie begann zu forschen und es stellte sich heraus, dass alle Kinder auf der Welt genau dieselben Laute benutzten, um ihre Bedürfnisse auszudrücken. Daraus entwickelte Pricilla dann fünf Kategorien: Hunger, Müdigkeit, Bauchweh, Aufstoßen und Unwohlsein.

Hinzu kommt, dass Priscilla Dunstan das absolute Gehör besitzt und daran acht Jahre forschte, wobei sich herausstellte, dass alle Babys auf der ganzen Welt dieselben fünf Grundlaute für bestimmte Situationen haben. Dabei handelt es sich um angeborene Reflexe, die allen Babys zu eigen sind, denn kurz bevor sie anfangen zu weinen, geben sie kurze Laute von sich und die sind je nach Anliegen unterschiedlich. Der Grund für die immer gleichen Laute sind laut Dunstan die Reflexe, also der Saugreflex ist etwa ein Hinweis darauf, dass das Baby Hunger hat und der Gähnreflex ein Zeichen der Müdigkeit.

Mit der Dunstan Baby Language kann man die Situation frühzeitig erkennen und entschärfen, was dem Baby und auch den Eltern viel Verzweiflung und Stress ersparen kann. Es gibt fünf Grundlaute:

  • Neh – „Ich habe Hunger!“
  • Owh – „Ich bin müde. Lass mich schlafen.“
  • Heh – „Mich nervt etwas.“ (zu warm/kalt, Windel voll usw.)
  • Eh, eh, eh – „Ich muss ein Bäuerchen machen.“
  • Eiar – „Ich habe Blähungen. Mein Bauch tut weh.“

Diese Laute werden kurz vor dem richtigen Weinen geäußert, wobei das Zeitfenster kurz ist, diese Zeichen zu erkennen. Es gibt auch Kurse für die Dunstan Baby Language, aber auch eine Dunstan-App und eine DVD.

Übrigens sind nach sechs Monate sind diese lautlichen Reflexe verschwunden, sodass man diese Sprache erlernen und üben sollte, noch bevor das Kind auf die Welt gekommen ist.


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