Das Schreien von Säuglingen ist evolutionär als Alarmsignal angelegt, wobei das Schreien in der Regel erst ein spätes Signal darstellt, dass das Kind etwas benötigt. Davor sendet der Säugling zahlreiche niedrigschwellige Signale aus, die bei einem Kind, das am Körper betragen wird, auch schon vor dem Schreien registriert werden kann. Nur dann, wenn auf diese Signale nicht reagiert wird, beginnt das Kind zu schreien, wobei andere Menschen darauf programmiert sind, das Schreien eines Babys als Notsituation zu interpretieren und sofort zu handeln. Dafür hat sich im Verlauf der Evolution die Stresskaskade entwickelt, durch die Mütter beim Schreien ihres Kindes unter Stress geraten, in der Regel mehr als Väter, wobei auch als Belohnung die Mutter Glückshormone ausschüttet, wenn das Kind sich durch ihr Handeln wieder beruhigt hat.
Siehe dazu Wenn Säuglinge schreien und nicht damit aufhören!
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