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Gewalt fördert Stress bei Jugendlichen

Bei Jugendliche aus Stadtvierteln in den USA mit hoher Kriminalitätsrate kommt es häufig zu Störungen in der Produktion des körpereigenen Hormons Cortisol, wobei solche Änderungen an der Cortisolproduktion und -regulierung als Folge von Stress das Immunsystem schwächen und Fettablagerungen im Bauchbereich erhöhen, was wiederum zu Erkrankungen der Herzkranzgefäße oder Diabetes führen kann. Zwischen dem Erleben von Gewalt im direkten Umfeld und der Störung der Stressbahnen im Körper gibt es also einen Zusammenhang, denn je mehr die untersuchten Kinder unter Stresssymptomen wie mangelnde Konzentrationsfähigkeit, Schlafstörungen und schlechte Erinnerungen litten, desto stärker war die Cortisolproduktion beeinträchtigt und desto höher war der Cortisolspiegel über den Tag hinweg, vor allem am Nachmittag und am Abend.

Suglia, Shakira Franco (2009). Children who witness violence show symptoms of post-traumatic stress. WWW: http://www.news-medical.net/?id=48684 (09-04-24)


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Ein Gedanke zu „Gewalt fördert Stress bei Jugendlichen“

  1. Wohin doch klassisches Konditionieren führen kann…
    Misst man lediglich den „Anstieg“ der Konzentration kann man auch noch auf sehr widerliche Konsequenzen kommen. Über den Grundlevel (zu Beginn der Messung) wird in diesem Bericht nichts ausgesagt.
    Andere Länder – andere (falsche) Behandlungsansätze.
    >http://www.heise.de/tp/r4/artikel/28/28853/1.html

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