Jürgen Zulley war seit über 35 Jahren auf den Gebieten der Schlafforschung, Chronobiologie und Klinischen Psychologie tätig und führte die ersten Schlafuntersuchungen in chronobiologischen Isolationsexperimenten durch. Die Zusammenhänge zwischen dem Schlaf und biologischen Rhythmen konnten dabei von Jürgen Zulley wissenschaftlich untermauert werden. Im Jahr 2001 gründete Jürgen Zulley die Schlafschule, ein Präventionsseminar für von Schlafstörungen Betroffenen und befasste sich mit der Lichttherapie. Als Autor und Co-Autor zahlreicher Bücher (Die kleine Schlafschule, Mein Buch vom guten Schlaf, So schlafen Sie gut! Unsere Innere Uhr, Wach und fit) bietet er nun eine Broschüre „Richtig Schlafen – Was Sie alles übers Schlafen wissen sollten“ gratis zum Download an. Der Inhalt:
- Warum schlafen wichtig ist
- Psychologische Schlafstörungen
- Physiologische Schlafstörungen
- Physikalische Schlafstörungen
- Pharmakologische Schlafstörungen
- Psychiatrisch-neurologische Schlafstörungen
- Organische Schlafstörungen
- Wie schlafe ich richtig? Liegeposition, Matratze und Co.
- Checkliste für einen erholsamen Schlaf
Download Richtig Schlafen – Was Sie alles übers Schlafen wissen sollten
Gegen die Wintermüdigkeit gibt es ein Rezept: Licht
Vielen Menschen fehlt im Winter das Tageslicht. Dabei sorgt Helligkeit dafür, dass das Hormon Melatonin (s. u.), das uns müde macht, nicht mehr ausgeschüttet wird. Besonders betroffen von der Wintermüdigkeit sind Ältere und Menschen, die depressiv gestimmt sind oder unter Schlafstörungen leiden. Auch wer den ganzen Tag im Büro verbringt, hat es ebenfalls schwer, denn in geschlossenen Räumen sei es meist zu dunkel. Daher jeden Tag mindestens 30 Minuten bei Tageslicht an die frische Luft gehen, was den positiven Nebeneffekt hat, dass die Bewegung den Kreislauf in Schwung bringt. Zurück im Büro sollte man das Licht möglichst hell stellen, so kann etwa ein Platz am Fenster helfen. Vor allem beim Aufstehen ist Helligkeit wichtig, d. h., so viel Licht wie möglich anmachen, auch wenn die Helligkeit im ersten Moment blendet, wird man besser wach.
Wichtig: Die Ausschüttung von Melatonin erfolgt im zirkadianen Rhythmus, abhängig von Licht- und Dunkelheitssignalen, d. h., die Produktion von Melatonin beginnt normalerweise am Abend, wenn es dunkel wird, und erreicht in der Regel in den späten Abend- und Nachtstunden ihren Höhepunkt. Mit dem Einsetzen des Tageslichts nimmt die Melatoninproduktion ab und erreicht am Morgen ihren niedrigsten Punkt, denn das Tageslicht unterdrückt die Melatoninproduktion und signalisiert dem Körper, wach und aktiv zu sein. Daraus folgt, dass man störende Lichtquellen aus dem Schlafzimmer verbannen muss.
Weitere Informationen zum Thema Schlaf in den Arbeitsblättern und in den folgenden Büchern:
Nachricht ::: Stangls Bemerkungen ::: Stangls Notizen ::: Impressum
Datenschutzerklärung ::: © Werner Stangl :::