sind Vergemeinschaftungen in modernen Gesellschaften, die auch als (Sub-)Cultures of Consumption, Brand Communities oder auch als Consumer Tribes bezeichnet werden. Consumer Tribes konstituieren sich nicht über individuelle Kaufentscheidungen als Kunden, sondern über geteilte Emotionen und sich zu eigen gemachter Zeichen und Bedeutungen. Die Vergemeinschaftung erfolgt über die Adaption von Marken/Brands und Produkten und einem spezifischen Wissen darüber, einem Tribal knowledge. Sie sind keine blossen Konsumenten von Gütern, sie adaptieren Güter und nehmen an deren Entwicklung teil. Sie sind dabei nicht passive Endabnehmer des globalen Wirtschaftskreislaufs, sondern Beteiligte einer Wechselbeziehung, in dem sie eine kulturell (oft) prägende Rolle einnehmen. Sie sind weder manipulierte „Opfer“ des Marketing, noch Rebellen gegen dessen Übermacht. Sie können durchaus die Kontrolle über die Bedeutung bzw. das Image einer Marke übernehmen. Grundannahme ist, dass postmoderne Konsumenten Entscheidungen nicht nur nach individuellen Nutzkriterien treffen, sondern Produkte und Dienstleistungen bevorzugen, die sie neben Nutzwert und Qualität mit anderen Gleichgesinnten verbinden.
Zusammengefasst nach der Rezension des unten genannten Buches von Klaus Janowitz
Quelle: http://www.klaus-janowitz.de/pdf/Consumer_Tribes.pdf
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Hallo. Wieder einmal hast Du es geschafft mich mit Deinem Post zu überzeugen. Auch sonst hat es mir jede Menge Spaß gemacht das Jahr über in Deinem Blog zu lesen. Da ich übermorgen in Urlaub fahre möchte ich Dir und Deinen Nächsten schonmal ein Frohes Fest und einen guten Rutsch ins neue Jahr wünschen! Mach weiter so … bis bald …
Ein wunderschönes Beispiel hier aus Deutschland ist eine neue Plattform Namens Buy BIP. Hier kann man sich nur registrieren wenn man von jemandem der bereits dort registriert ist, eine Anmeldung bekommt.
So kan ich dann auch (etwas ungewollt) in den Genuss mich dort anzumelden. Ein Freund lud mich ein (wie könnte es anders sein, er hat den gleichen geschmack wie ich) und ich meldete mich dort an.
Ist meiner Meinung nach genau das worum es hier geht, aber so funktioniert halt gutes Marketing, man kann nicht einfach mit machen sondern muß von jemandem eingeladen werden. Das macht den Drang mitmachen zu wollen (wenn man es nicht kann) noch viel größer.