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Psychopathologie

Der Begriff Psychopathologie bedeutet die Lehre von den psychischen Erkrankungen.

Prävention bei Computerspiel-Abhängigkeit

Etwa drei Prozent der Jungen im Schulalter sind von elektronischen Medien abhängig. Tendenziell nimmt das Suchtverhalten zu. Eltern und Lehrer nutzen ihre Möglichkeiten zur Prävention jedoch kaum; Ratlosigkeit und Hilflosigkeit überwiegen. Dr. Dorothee Mücken (Köln) und Kollegen skizzieren Herausforderungen einer sorgfältigen Vorbeugung – speziell bei Jungen: Mit den Medien und ihrer Wirkungsweise auseinandersetzen; das Ziel ist, eine kritische Handlungskompetenz zu vermitteln, ein Gefühl von ´ich weiß, wie es funktioniert´. Dazu gehört auch, dass die Schüler merken, was… Weiterlesen »Prävention bei Computerspiel-Abhängigkeit

Depression bei Kindern und Jugendlichen

Häufig werden Depressionen bei Kindern und Jugendlichen nicht erkannt und nicht beachtet, obwohl die Depressionsrate bei Vorschulkindern etwa bei einem Prozent liegt. Dieser Prozentsatz steiger sich m Grundschulalter auft zwei Prozent, ab elf Jahren sind etwa drei Prozent betroffen. Während sich bei Kindern  noch keine Geschlechtsunterschiede finden, sind ab der Pubertät  Mädchen deutlich häufiger betroffen, wobei die Ursachen  vermutlich in den biologischen und psychosozialen Auswirkungen der Pubertät auf die allgemeine Befindlichkeitl iegen. Bei depressiven Kleinkindern findet man… Weiterlesen »Depression bei Kindern und Jugendlichen

Psychotherapie für Frauen

Nicht nur, dass Frauen wesentlich häufiger als Männer unter Angststörungen leiden, was geschlechtsspezifische Ursachen hat, benötigen Frauen auch individuell angepasste Therapiemodalitäten, den schon die physische Ausstattung disponiert die Frau für eine „basale“ Ängstlichkeit, auf deren Boden pathologische Entwicklungen entstehen können. Die geringere Muskelkraft, der niedrigere Testosteronspiegel, das kleinere Aggressionspotential lösen bei manchen Frauen ein latentes Gefühl der Bedrohung aus, wodurch sich Traumatisierungen noch wesentlich verstärken. Eine höhere psychovegetative Labilität kann bei Frauen ein schnelleres Anspringen der sympathikotonen… Weiterlesen »Psychotherapie für Frauen

Was ist Sucht?

Unter Sucht versteht man ein bestimmtes Verhaltensmuster, das mit einem unwiderstehlichen, wachsenden Verlangen nach einem bestimmten Gefühls- und Erlebniszustand beschrieben wird, wobei grundsätzlich jeder Mensch süchtig werden kann. Da Sucht nicht auf den Umgang mit bestimmten Stoffen beschränkt ist, kann jede Form menschlichen Verhaltens  zur Sucht werden (z.B. Magersucht, Arbeitssucht, Spielsucht, unkontrolliertes Verlangen nach sexueller Befriedigung oder Onlinesucht). Jene Formen von Sucht zählen zu der nicht substanzgebundenen Abhängigkeit im Gegensatz zu substanzgebundenen Abhängigkeitserkrankungen, wie beispielsweise Alkohol –… Weiterlesen »Was ist Sucht?

Das präsuizidale Syndrom bei Jugendlichen

Die Selbstmordquote ist bei Jugendlichen mit 9 % aller Todesfälle dieser Altersstufe sehr hoch. Sehr hoch ist auch die Zahl der Selbstmordversuche. Suizidale Handlungen sind dadurch gekennzeichnet, daß sich ein Mensch selbst mittels Medikamenten bzw Drogen oder durch andere Techniken körperlichen Schaden zufügt, mit der ursprünglichen Absicht, nicht mehr leben zu wollen. Eine komplexe Erklärung für die Zunahme der suizidalen Handlungen in dieser Altersgruppe konnte bislang nicht gefunden werden. Sie könne jedoch im Zusammenhang stehen mit der… Weiterlesen »Das präsuizidale Syndrom bei Jugendlichen

Typologie von Internetsüchtigen

In einem Beitrag von www.welt.de findet sich eine plakative Typologie von Formen der Internetsucht: Die Spieler Mehr als die Hälfte der Internet-Abhängigen sind spielsüchtig. Fünf Millionen User besitzen bereits eine Identität in der virtuellen Welt „Second Life“, fast doppelt so viele Menschen sind weltweit bei dem virtuellen Rollenspiel „World of Warcraft“ registriert. Durch die Charaktere, die die User selbst bestimmen können, schaffen sie oft ein zur Realität völlig gegenteiliges Bild. In dieser Kategorie sind die meisten Süchtigen… Weiterlesen »Typologie von Internetsüchtigen

Kunst des Verdrängens

Sigmund Freud vertrat die Ansicht, dass alles ans Tageslicht muss, um nicht seelisch an dem Verdrängten krank zu werden: „Wo Es war, soll Ich werden. Man weiß, dass der stärkste Motor des Verdrängens die Suche oder gar die Sucht nach Harmonie im inneren Leben ist, es soll also dort Ordnung herrschen, indem Meinungen, Einstellungen, Einflüsse und Außenwirkung zusammenpassen. Es gibt sehr wohl Erlebnisse, bei denen die Aufarbeitung unbedingt wichtig ist, wobei besonders ernste Fälle allerdings immer von… Weiterlesen »Kunst des Verdrängens

Merkmale abhängigen Verhaltens

Nicht jeder Abhängige muss alle Symptome zeigen. Die Entwicklung einer Abhängigkeitserkrankung ist oft Ergebnis eines langen Prozesses, der in vielen kleinen Schritten ablaufen kann. Verhalten, Erleben, Lebensgewohnheiten und Persönlichkeit verändern sich – oft unbemerkt – und passen sich langsam der Sucht an. Die schrittweise Veränderung erschwert es sowohl den Betroffenen als auch den Angehörigen, diesen Prozess wahrzunehmen. Der Abhängige nimmt gezielt Einfluss auf sein seelisches Erleben. Er tut dies aber nicht durch adäquates und realitätsgerechtes Handeln (vom… Weiterlesen »Merkmale abhängigen Verhaltens

Kriterien der Onlinesucht

Diese Kriterien verstehen sich als normativ-deskriptive Merkmale der Phänomenologie der Internet- und Chatsucht und thematisieren dies im Übrigen auch für substanzgebundene Abhängigkeiten, wie der Alkoholabhängigkeit  Es handelt sich hierbei aber nicht um ätiologischen Merkmale. Fokussierung:  Der Brennpunkt (Fokus) des Denkens und der Handlungsintention richtet sich darauf online zu sein. Offline treten „quälende“ Fantasien darüber auf, was man versäumen könnte. Eine Art von “craving“ (Suchtdruck, Gier nach der Droge) ist zu beobachten. Die Folge ist die Einengung des… Weiterlesen »Kriterien der Onlinesucht

Aufmerksamkeits-Defizit- und Hyperaktivitäts-Syndrom – ADHS

Der Berufsverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen stellt in einer Aussendung hohe und weiter steigende Krankenzahlen beim Aufmerksamkeits-Defizit-/Hyperaktivitäts-Syndrom (ADHS) und eine weitere Besorgnis erregende Zunahme der Verschreibung ADHS-spezifischer Medikamente fest. Noch immer werden sehr lebhafte Kinder allzu rasch als krank abgestempelt und mit Psychopharmaka ruhig gestellt, statt dass die tatsächlich an ADHS Erkrankten eine vielschichtige Therapie-Psychoedukation, Familientherapie, Verhaltenstherapie und Ergotherapie erhalten. Das Grundproblem liegt dabei in der mangelhaften Diagnosequalität, denn oft werden Kinder und Jugendliche von dafür nicht… Weiterlesen »Aufmerksamkeits-Defizit- und Hyperaktivitäts-Syndrom – ADHS