Zum Inhalt springen

Populärwissenschaftliches

Gedächtnis im Alter

Etwas zu vergessen muss nicht unbedingt altersbedingt sein, sondern kann auch eine Folge von Stress darstellen. Tatsache ist, dass auch das Gehirn von gesunden Menschen etwa ab dem sechzigsten Lebensjahr zum Teil erhebliche Anzeichen des Abbaus von Gehirnsubstanz und auch andere Spuren von Degeneration aufweist, was aber dem normalen Alterungsprozess des menschlichen Körpers entspricht. Da aber das Gehirn kein statisches Gebilde ist, sondern sich noch bis ins hohe Alter verändert und umbaut, um von sich aus einem… Weiterlesen »Gedächtnis im Alter

Literatur zur gewaltfreien Kommunikation

Gewaltfreie Kommunikation  ist ein Konzept, das von Marshall B. Rosenberg entwickelt wurde und Menschen ermöglichen soll, so miteinander umzugehen, dass der Kommunikationsfluss zwischen ihnen ständig verbessert wird. Die Gewaltfreie Kommunikation kann sowohl beim Kommunizieren im Alltag als auch beim friedlichen Lösen von Konflikten im persönlichen, beruflichen oder politischen Bereich hilfreich sein. Sie ist aber keine Technik, die andere Menschen zu einem bestimmten Handeln bewegen soll, sondern als Grundhaltung, bei der eine wertschätzende Beziehung im Vordergrund steht. Synonyme… Weiterlesen »Literatur zur gewaltfreien Kommunikation

Glauben Sie an Gedankenlesen?

Gedankenlesen bezeichnet in der Psychologie das Interpretieren von Gedankengängen eines Gegenüber anhand von Augenbewegungen, Gestik, Mimik, sprachlicher Ausdrucksweise, dem äußeren Erscheinungsbild und gezielter Fragetechnik. Auch das Erraten von Gedanken in Folge einer Suggestion wird als Gedankenlesen verstanden. Das Ziel des Gedankenlesens ist es, an eine Information zu gelangen, die vom Gegenüber gedacht und nicht in Worten ausgesprochen wurde. Im umgangssprachlichen Kontext wird mit dem Begriff Gedankenlesen die Telepathie verstanden. Inzwischen widmet sich aber auch die Hirnforschung dem… Weiterlesen »Glauben Sie an Gedankenlesen?

Neuromarketing, Neuromerchandising, Neuropricing

Alle Entscheidungen sind letztlich Gefühlsentscheidungen und Entscheidungen ohne Gefühl gibt es gar nicht.  Der Homo oeconomicus, der rein rational die Alternativen abwägt, erweist sich als Fiktion. Als Grundlage neurobiologischer Erkenntnisse gilt, dass Gefühl und Verstand nicht unabhängig voneinander funktionieren können. Man darf das Thema Neuromarketing oder Neuromerchandising allerdings nicht monokausal betrachten, denn einen ,,Kaufknopf“ im Kopf gibt es nicht. Die Wahrnehmung des Menschen ist sehr individuell und wird von verschiedenen Faktoren geprägt: Erziehung, Familie, Erwartungen und Kontext.… Weiterlesen »Neuromarketing, Neuromerchandising, Neuropricing

Was im Leben wichtig ist …

Ein Philosophieprofessor stand vor seiner Studentengruppe und hatte einige Sache in einer Schachtel mitgebracht. Als das Seminar begann nahm er wortlos eine große oben abgeschnittene Ketchupflasche aus der Schachtel und füllte sie mit Golfbällen. Dann fragte er die Studenten, ob die Flasche voll sei. Sie stimmten ihm zu. Der Professor nahm ein Säckchen mit kleinen Kieselsteinen aus seiner Schachtel und füllte sie in die Ketchupflasche. Die Kieselsteine rollten in die Zwischenräume zwischen den Golfbällen. Dann fragte der… Weiterlesen »Was im Leben wichtig ist …

Zaubertricks und Ablenkung

Nun wurden auch Zaubertricks von Neurowissenschaftlern unter die Lupe genommen, wobei sich zeigte, dass die meisten Zauberkünstler ganz einfach die Aufmerksamkeit des Publikums von der „heimlichen“ Aktion ablenken, indem die Blicke der Zuschauer in eine ganz andere Richtung gelenkt werden. Hinzu kommt noch die verdeckte Ablenkung, bei der das Publikum das Geheimnis hinter dem Trick direkt vor seinen Augen hat. Hier spielt die Veränderungsblindheit eine Rolle, dass also dem Betrachter einer Szene gar nicht auffällt, dass sich… Weiterlesen »Zaubertricks und Ablenkung

Motivation und Erfolg

Die Ruhmlosen haben gewiss recht, wenn sie von Bescheidenheit predigen. Es ist ihnen ja so leicht, diese Tugend auszuüben. Heinrich Heine Hoch motivierte Menschen wie SpiteznsportlerInnen erreichen ihre Ziele leichter, wenn sie sich deren Verwirklichung vor ihrem inneren Auge vorstellen. Erfolge, die sie in einer Art Tagtraum durchleben, können dazu führen, dass sie bei Wettkämpfen tatsächlich besser abschneiden. Weniger motivierte Menschen lassen sich durch positive Vorstellungen von einem zukünftigen Erfolg oft zu einer allzu optimistischen Zuversicht verleiten,… Weiterlesen »Motivation und Erfolg

Siegeszug der Psychologie im Alltag

Die Soziologin Eva Illouz untersucht in ihrem Buch „Die Errettung der modernen Seele“ den Siegeszug der Psychologen in unserer Gesellschaft und fragt , wie es dazu kommt, dass Psychologen eine so dominante Rolle spielen, dass deren therapeutische Sprache unser Liebes- und Arbeitsleben bestimmt. Der Siegeszug der Psychologen ist ihrer Meinung nach nicht nur daran zu erkennen, dass in den USA fast die Hälfte der Bevölkerung schon einmal beim Psychiater war, sondern eine therapeutische Perspektive sei heute Standard… Weiterlesen »Siegeszug der Psychologie im Alltag

Unterschiede in der Fortpflanzungsstrategie von Männern und Frauen

Heather A. Rupp et al (in press) stellten in einer Untersuchung fest, dass es beim ersten musternden Blick einen wichtigen Unterschied zwischen Männern und Frauen gibt, denn die Zeit, die Frauen darauf verwenden, einen fremden Mann zu betrachten, ist davon abhängig, ob sie einen Partner haben oder nicht. Bei Männern ist das Interesse für unbekannte Frauen immer gleich groß, gleichgültig, ob sie eine Partnerin haben oder nicht. Daraus lassen sich Unterschiede der Geschlechter bei deren Fortpflanzungsstrategien ableiten,… Weiterlesen »Unterschiede in der Fortpflanzungsstrategie von Männern und Frauen