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Depression

Die Depression ist eine psychische Störung. Ihre Zeichen sind negative Stimmungen und Gedanken sowie Verlust von Freude, Lustempfinden, Interesse, Antrieb, Selbstwertgefühl, Leistungsfähigkeit und Einfühlungsvermögen.

Probleme mit dem Kurzzeitgedächtnis ein Indikator für eine spätere Demenz

Der subjektive kognitive Abbau ist nachweislich eine Vorstufe der Demenz, wobei der Zusammenhang zwischen subjektivem kognitivem Abbau und Demenz jedoch hauptsächlich bei Menschen über 65 Jahren untersucht wurde. Möllers et al. (2022) haben den Zusammenhang zwischen subjektiven Gedächtnisschwierigkeiten im Alter von 50-75 Jahren und Demenz insgesamt sowie Demenz-Subtypen in einer gemeindebasierten Kohorte mit Langzeit-Follow-up untersucht. Über sechstausend Menschen (51 % weiblich) im Alter von 50 bis 75 Jahren (mittleres Alter 62), die in den Jahren 2000-2002 an… Weiterlesen »Probleme mit dem Kurzzeitgedächtnis ein Indikator für eine spätere Demenz

Herbstblues im November

Etwa jeder zehnte Erwachsene leidet unter Herbst-Winter-Depressionen, wobei ein Grund dafür der Mangel an Licht ist, der mit den Herbst- und Wintermonaten einhergeht. Im Winter, wenn die Tage kurz sind und die meisten Menschen viel zu wenig draußen sind, produziert der Körper mehr Melatonin als sonst. Im Gegensatz zu einer „normalen“ Depression, die meist mit Appetitlosigkeit und Schlafstörungen einher geht, haben Menschen mit dieser Störung eher ein erhöhtes Schlafbedürfnis und einen Heißhunger auf Kohlenhydrate. Ausgelöst wird diese… Weiterlesen »Herbstblues im November

Selbsttest Depression

Auf der Internetseite der deutschen Depressionshilfe gibt es einen Selbsttest als Hilfestellung: Es handelt sichdabei  um einen Stimmungsfragebogen, der Anzeichen dafür liefert, ob Anzeichen einer Depression vorliegen. Dieser Fragebogen (= „Gesundheitsfragebogen für Patienten“ oder kurz „PHQ-9“) wird auch von Ärzten und Therapeuten für das Screening genutzt. Die Ergebnisse können zwar Hinweise liefern, stellen aber keine medizinische Diagnose dar. Für eine gesicherte Diagnosestellung muss man seinen Hausarzt, einen Facharzt oder Psychologen aufsuchen. Die Daten werden anonymisiert ausgewertet! Link:… Weiterlesen »Selbsttest Depression

Qi Gong gegen das Vergessen bei Depressionen

Ein zentraler Faktor bei Depressionen sind spezifische Störungen des Gedächtnisses, denn so erinnern sich depressive Menschen vor allem an Negatives, während nicht-depressive sich vor allem an positive Dinge erinnern. Dadurch haben depressive Menschen Schwierigkeiten sich an spezifische Erlebnisse aus ihrem Leben zu erinnern, also etwa konkrete Ereignisse, die an einem Tag und an einem Ort stattgefunden haben, wobei ihre Erinnerungen dann häufig vage und unkonkret sind. Michalak et al. (2018) haben untersucht, wie sich das Gedächtnis von… Weiterlesen »Qi Gong gegen das Vergessen bei Depressionen

Online-Therapie: iFightDepression – Tool

Das iFightDepression-Tool ist ein internet-basiertes Selbstmanagement-Programm für Menschen mit leichten bis mittelgradigen Depressionen, das in seiner Durchführung von einem Arzt oder Therapeuten begleitet wird. Es wurde basierend auf wissenschaftlichen Forschungen, Best-Practice-Empfehlungen und mit Nutzer- und Expertenbeteiligung im Rahmen eines europäischen Projektes entwickelt, steht in verschiedenen Sprachversionen (Englisch, Deutsch, Spanisch, Estnisch, Niederländisch, Ungarisch, Bulgarisch) zur Verfügung und wird von der Stiftung Deutsche Depressionshilfe kostenfrei angeboten. Das Tool soll Menschen beim Umgang mit Symptomen der Depression und bei der… Weiterlesen »Online-Therapie: iFightDepression – Tool

Die sechs Todsünden der Angehörigen von depressiven Menschen

Beim Umgang mit depressiven Menschen sollten bestimmte „Ratschläge“ vermieden werden, die zwar gut gemeint, für den Leidenden aber oft von ungünstiger bis gegenteiliger Wirkung sind. Ein solches Fehlverhalten ist vor allem bei unerfahrenen Angehörigen, gelegentlich aber auch bei Therapeuten zu beobachten. „Empfehlungen“ von Letzteren sind besonders gefährlich, zumal deren Wort für den Patienten doppelt zählt. 1. Appelle: Es ist falsch, depressive Menschen aufzufordern, sich z. B. zusammenzureißen, nicht gehen zu lassen, zu beherrschen, durchzubeißen und Haltung zu… Weiterlesen »Die sechs Todsünden der Angehörigen von depressiven Menschen

Behandlung einer Depression

Effektiv in der Behandlung einer Depression ist die Psychotherapie, wobei die Grundlage dieser Therapieform Gespräche zwischen einem ausgebildeten Psychotherapeuten und dem Betroffenen darstellen. Der Therapeut unterstützt dabei den Klienten in der Bewältigung seiner Erkrankung, indem er gemeinsam mit diesem verschiedene Ziele erarbeitet. Besonders erfolgreich ist die Verhaltenstherapie, die in der heute gebräuchlichen Form als kognitive Verhaltenstherapie bezeichnet wird. Bei einer leichten Depression kann eine Verhaltenstherapie auch ohne gleichzeitige Behandlung von Antidepressiva durchgeführt werden, bei mittleren oder schweren… Weiterlesen »Behandlung einer Depression

Ursachen für Depressionen

Es werden zahlreiche psychologische Faktoren mit Depressionen in Verbindung gebracht, wie privater oder beruflicher Stress, Einsamkeit oder Schicksalsschläge, belastende Ereignisse wie eine Scheidung, der Tod eines Angehörigen, schwere Krankheiten oder der Verlust des Arbeitsplatzes. Manche Depressionen entstehen jedoch ohne erkennbaren Auslöser, ohne dass sich in der Vergangenheit oder Gegenwart deutliche Stressfaktoren finden, sodass die depressive  Stimmung für die Betroffenen selbst und ihre Angehörigen unerklärlich bleibt.  Gehen die Symptome auf schwerwiegende Ereignisse wie einen Unfall, eine bedrohliche Erkrankung,… Weiterlesen »Ursachen für Depressionen