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Buchempfehlung

Wie schon der Titel sagt, werden in diese Kategorie Empfehlungen für Bücher ausgesprochen.

Heimerziehung

Horst Schreiber vom Institut für Zeitgeschichte der Universität Innsbruck beschreibt gemeinsam mit FachkollegInnen in seinem Buch „Im Namen der Ordnung. Heimerziehung in Tirol“,  wie sich das Gespenst der Unmoral und des Unrechts oftmals hinter einer sogenannten Ordnung versteckt, die Menschen und Dinge kategorisiert und ihnen einen Wert zumisst, nach dessen Parameter sie dann von der Gesellschaft behandelt und auch misshandelt werden. Das Lesen dieser Berichte von Betroffenen lässt den Atem stocken und Entsetzen aufkommen über diese  Grausamkeiten… Weiterlesen »Heimerziehung

Schreibstandards und Schreibkompetenz

Dieser Sammelband setzt sich mit dem Schreiben, der Individualisierung und den Standards des Schreibens auch an der Hochschule auseinander. Damit bietet er Möglichkeiten der Auseinandersetzung mit Konzepten aus der aktuellen wissenschaftlichen Schreibdidaktikforschung und mit didaktischen Umsetzungsvorschlägen, also wie Lernende beim Erwerb von Kompetenzen unterstützt werden können. Ein weiterer Aspekt ist der Aufbau einer Beratungskompetenz für Lehrende und der Selbstlernkompetenz der Lernenden und hinterfragt, inwiefern Schreibende in der Beschäftigung mit wissenschaftlichen Textvorlagen bzw. durch individuelle Beratung in der… Weiterlesen »Schreibstandards und Schreibkompetenz

Sexuelle Gewalt an Bildungseinrichtungen

Die Berichte über Fälle sexueller Gewalt an katholischen und an reformpädagogischen Schulen haben in den letzten Jahren die Öffentlichkeit aufgerüttelt. Manfred Kappeler, Sozialpädagoge und Erziehungswissenschaftler, fragt in seinem Buch nach den Gründen für solche Taten und beleuchtet die gesellschaftlichen Zusammenhänge, in denen sie begangen und über lange Zeit vertuscht wurden. Er versucht auch eine Antwort auf die Frage, was getan werden muss, damit Mädchen und Buben in Zukunft nicht wieder Opfer von sexueller Gewalt werden. Siehe speziell… Weiterlesen »Sexuelle Gewalt an Bildungseinrichtungen

Liessmann: Bildung ist ein Lebensprojekt

Das schmale Bändchen bietet in aller Kürze eine Antworten des österreichischen Philosophen Konrad Paul Liessmann auf Bildungsfragen und die aktuelle Wissenschaftsdiskussion. Martin Kolozs, Autor und Verleger in Innsbruck und Wien, der neben seiner literarischen Arbeit auch als Journalist für verschiedene österreichische Tageszeitungen und Magazine tätig ist, ist Herausgeber. Er führte die Gespräche mit Konrad Paul Liessmann, Professor für Philosophie an der Universität Wien und Autor zahlreicher Bücher, für die er mehrfach ausgezeichnet wurde (u. a. Ehrenpreis des… Weiterlesen »Liessmann: Bildung ist ein Lebensprojekt

Politisches Lernen

Der Beitrag der Unterrichtsfächer zur politischen Bildung Durch das Unterrichtsprinzip „Politische Bildung“ richtet sich der Auftrag, politische Bildung an österreichischen Schulen zu betreiben, an LehrerInnen aller Unterrichtsfächer. 37 FachdidaktikerInnen aus Österreich und Deutschland reflektieren hier erstmals systematisch die von den Fächern der AHS und der Hauptschulen zu leistenden Beiträge zur politischen Bildung und zeigen konkrete Umsetzungsbeispiele und kompetenzorientierte Ansatzmöglichkeiten in den einzelnen Gegenständen auf. Ziel ist, die alten Wege der Institutionen- und der traditionellen „Staatsbürgerkunde“, die eher… Weiterlesen »Politisches Lernen

Prävention bei Computerspiel-Abhängigkeit

Etwa drei Prozent der Jungen im Schulalter sind von elektronischen Medien abhängig. Tendenziell nimmt das Suchtverhalten zu. Eltern und Lehrer nutzen ihre Möglichkeiten zur Prävention jedoch kaum; Ratlosigkeit und Hilflosigkeit überwiegen. Dr. Dorothee Mücken (Köln) und Kollegen skizzieren Herausforderungen einer sorgfältigen Vorbeugung – speziell bei Jungen: Mit den Medien und ihrer Wirkungsweise auseinandersetzen; das Ziel ist, eine kritische Handlungskompetenz zu vermitteln, ein Gefühl von ´ich weiß, wie es funktioniert´. Dazu gehört auch, dass die Schüler merken, was… Weiterlesen »Prävention bei Computerspiel-Abhängigkeit

Prozessverlauf von Aggressionen bei Kindern und Jugendlichen

Stufe 1: Wahrnehmung Auf dieser Stufe wird entschieden, ob ein Ereignis oder ein Reiz als bedrohlich gilt oder nicht. Dabei unterscheiden sich Kinder z.B. in ihren Wahrnehmungsgewohnheiten. So erleben aggressive Kinder eine bestimmte Situation als sehr viel bedrohlicher als nicht aggressive Kinder. Es erfolgt hier also die Entscheidung: „bedrohlich oder unbedrohlich“. Stufe 2: Handlungsauswahl Nachdem ein Ereignis als bedrohlich wahrgenommen wurde, wird jetzt auf dieser Stufe entschieden, wie man darauf reagieren will (=Handlungsimpuls). So kann man auf… Weiterlesen »Prozessverlauf von Aggressionen bei Kindern und Jugendlichen

Depression bei Kindern und Jugendlichen

Häufig werden Depressionen bei Kindern und Jugendlichen nicht erkannt und nicht beachtet, obwohl die Depressionsrate bei Vorschulkindern etwa bei einem Prozent liegt. Dieser Prozentsatz steiger sich m Grundschulalter auft zwei Prozent, ab elf Jahren sind etwa drei Prozent betroffen. Während sich bei Kindern  noch keine Geschlechtsunterschiede finden, sind ab der Pubertät  Mädchen deutlich häufiger betroffen, wobei die Ursachen  vermutlich in den biologischen und psychosozialen Auswirkungen der Pubertät auf die allgemeine Befindlichkeitl iegen. Bei depressiven Kleinkindern findet man… Weiterlesen »Depression bei Kindern und Jugendlichen

Psychotherapie für Frauen

Nicht nur, dass Frauen wesentlich häufiger als Männer unter Angststörungen leiden, was geschlechtsspezifische Ursachen hat, benötigen Frauen auch individuell angepasste Therapiemodalitäten, den schon die physische Ausstattung disponiert die Frau für eine „basale“ Ängstlichkeit, auf deren Boden pathologische Entwicklungen entstehen können. Die geringere Muskelkraft, der niedrigere Testosteronspiegel, das kleinere Aggressionspotential lösen bei manchen Frauen ein latentes Gefühl der Bedrohung aus, wodurch sich Traumatisierungen noch wesentlich verstärken. Eine höhere psychovegetative Labilität kann bei Frauen ein schnelleres Anspringen der sympathikotonen… Weiterlesen »Psychotherapie für Frauen

Persönlichkeit und Führungsverantwortung

Nach neueren Untersuchungen sitzen in den Führungsetagen von Unternehmen häufig Narzissten, wobei es zwei Arten von narzisstischer Führung gibt: den destruktiven und den konstruktiven Führungsstil. Ein destruktiv narzisstischer Führungsstil verschärft einen hohen Leistungsdruck bei einem rigiden, aber durchaus sprunghaften Führungsverhalten. Es kann ein stark verunsichernd und paranoid wirkendes Organisationsklima entstehen. Eine destruktive Form der Konkurrenz zwischen den Mitarbeitern wird auf dieser Grundlage gefördert. Bei einem konstruktiv narzisstischen Führungsstil sind die Aufgabenanforderungen sach- und mitarbeiterorientiert, die Gratifikationsangebote sind… Weiterlesen »Persönlichkeit und Führungsverantwortung