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Buchempfehlung

Wie schon der Titel sagt, werden in diese Kategorie Empfehlungen für Bücher ausgesprochen.

Materialien zur Konstruktivistischen Didaktik

Die Konstruktivistische Didaktik versteht das Lernen als Prozess der Selbstorganisation des Wissens, das sich auf der Basis der Wirklichkeits- und Sinnkonstruktion jedes einzelnen lernenden Individuums vollzieht. Neben radikal-konstruktivistischen Ansätzen gibt es auch einen soziokulturellen Konstruktivismus (Kersten Reich), nach welchem  eine LehrerIn möglichst reichhaltige, multimodale, interessante und kommunikationsorientierte Umgebungen schaffen soll, die die subjektiven Erfahrungsbereiche ansprechen und gleichzeitig neue ‚Rätsel‘ beinhalten, die pragmatisch, interaktiv und kreativ zur Selbstorientierung einladen. Auf http://www.uni-koeln.de/hf/konstrukt/didaktik/ finden sich umfangreiche Materialien und Informationen zu… Weiterlesen »Materialien zur Konstruktivistischen Didaktik

Forschungsmethoden in Psychologie und Sozialwissenschaften – für Bachelor

Quantitative und qualitative Methoden sind das Fundament aller Sozialwissenschaften und deshalb allgegenwärtig im Studium. Vielen fällt die »Methodik« nicht leicht, insbesondere wenn unter Zeit- und Erfolgsdruck gelernt werden muss. Dieses Buch bietet einen leichten Einstieg und einen verständlichen Gesamtüberblick über alle wichtigen Verfahren, ihre Logik und Einsatzgebiete, Stärken und Schwachpunkte. Zum Lernen und Nachschlagen. Grundsätzliches: Ziele von Wissenschaft, Methodenüberblick, Hypothesen, Variablen u.v.m. Quantitative Methoden: vom Messen, Testen, Experimentieren, von statistischen Analysen u.v.m. Qualitative Methoden: alles über Biografieforschung,… Weiterlesen »Forschungsmethoden in Psychologie und Sozialwissenschaften – für Bachelor

Konstruktives Jammern

Wenn Menschen jammern, dann wollen sie meist Zuwendung. Manche jammern, wenn sie Schmerzen oder andere Unannehmlichkeiten erwarten, manche jammern wegen jeder Kleinigkeit. Viele benutzen das Jammern wegen des Gemeinschaftsgefühls, für andere ist es wieder prophylaktischer Selbstschutz, um unangenehme Reaktionen zu vermeiden. Jammert ist im Gegensatz zu Klagen nicht so negativ konnotiert, was aber auch kulturabhängig ist, denn in manchen Ländern ist etwa das Beklagen eines Toten eine kathartische Entlastungshandlung. Das leise Herumjammern hat in der Regel für… Weiterlesen »Konstruktives Jammern

Psychologisches Wissen für pädagogisches Handeln

Lehrer und Lehrerinnen treffen täglich überlegte oder spontane Entscheidungen darüber, wie sie sich gegenüber ihren Schülern und Schülerinnen verhalten und wie sie mit ihnen arbeiten. Sie machen sich zum Beispiel Gedanken darüber, welche Unterrichtsmaterialien sie auswählen; wie sie das Interesse der Kinder und Jugendlichen wecken; wie sie die einzelnen dazu bewegen, sich anzustrengen; mit welchen Hilfsmitteln sie Sachverhalte erklären; wie lange sie die Schüler und Schülerinnen üben lassen; wie sie mit Fehlern und Schwierigkeiten umgehen, die sie… Weiterlesen »Psychologisches Wissen für pädagogisches Handeln

Wann ist ein Mann ein Mann

Gerald Hüther geht in seinem Buch „Männer – Das schwache Geschlecht und sein Gehirn“ der Frage nach:  Wann ist ein Mann ein Mann? Männer haben das Bedürfnis nach Authentizität schon als kleiner Junge und wollen eine bestimmte, möglichst gewichtige Rolle zu spielen, Bedeutung besitzen, Anerkennung finden, wichtig sein, dazugehören. Auch Mädchen haben dieses Bedürfnis sind offenbar aber nicht so sehr darauf angewiesen, Halt und Sicherheit im Außen zu suchen, sich wichtig zu machen, sich Bedeutsamkeit zu verschaffen,… Weiterlesen »Wann ist ein Mann ein Mann

Kunst des Verdrängens

Sigmund Freud vertrat die Ansicht, dass alles ans Tageslicht muss, um nicht seelisch an dem Verdrängten krank zu werden: „Wo Es war, soll Ich werden. Man weiß, dass der stärkste Motor des Verdrängens die Suche oder gar die Sucht nach Harmonie im inneren Leben ist, es soll also dort Ordnung herrschen, indem Meinungen, Einstellungen, Einflüsse und Außenwirkung zusammenpassen. Es gibt sehr wohl Erlebnisse, bei denen die Aufarbeitung unbedingt wichtig ist, wobei besonders ernste Fälle allerdings immer von… Weiterlesen »Kunst des Verdrängens

Dopamin, Serotonin, Testosteron und Östrogen bestimmen die Persönlichkeit

Typologien als Vereinfacher der Lebenswelt sind wieder in Mode gekommen, selbst in Zeiten intensiver Hirnforschung – so teilt die Anthropologin Helen Fisher Menschen in vier Persönlichkeitstypen ein, die auf vier verschiedenen chemischen Systemen im Gehirn basieren. Ausgangspunkt für ihre Typologie war die in zahlreichen Studien unbeantwortet gebliebene Frage: Warum verliebt man sich in einen Menschen und in den anderen nicht? Fisher konnte nicht glauben, dass die Evolution es der Laune überlässt, mit wem Menschen ihre Gene vermischen.… Weiterlesen »Dopamin, Serotonin, Testosteron und Östrogen bestimmen die Persönlichkeit

Der erste Amoklauf und seine Folgen

Rolf van Raden veröffentlicht eine Studie zu Amokläufen, in der  er Schriftdokumente aus Presse, Politik und Wissenschaft der Jahre 1913 bis 2008 systematisch erfasst und untersucht hat. Er stellt die These auf, dass die Debatten, die sich an solche Taten anschließen,  die Gesellschaft dauerhaft verändern. Besondere Bedeutung hat dabei der Amoklauf von Ernst August Wagner, Hauptlehrer aus Degerloch bei Stuttgart, der in der Nacht vom 3. auf den 4. September 1913 seine Frau und seine vier Kinder… Weiterlesen »Der erste Amoklauf und seine Folgen

Vertieftes Lesen vs scannendes Lesen

Die Neurowissenschaftlerin Maryanne Wolf erklärt in ihrem Buch „Das lesende Gehirn“ das Lesen belletristischer Literatur als einen Vorgang, bei dem der Leser sich eigene Gedanken macht und das Gehirn Assoziationen zum Gelesenen herstellen.Dieses vertiefte Lesen ist wesentlich mehr als eine bloße Informationsaufnahme, wie sie beim täglichen Lesen der Zeitung oder auch von Emails oder SMS stattfindet. Dieser rein informationelle Aufnahmemodus ist mehr ein Scannen als eine Projektionsfläche für eigene Gedanken und Assoziationen. Ihre These ist, dass sich… Weiterlesen »Vertieftes Lesen vs scannendes Lesen

Kindheit hinter sich lassen

Die Kindheit hinterlässt Spuren auf unserer inneren Landkarte, und wie wir mit anderen Menschen umgehen, wie wir auf Ärger reagieren, auf Nähe, auf Liebe, auf Stress, auf hohe Anforderungen im Beruf, auf Männer und auf Frauen, all das hat viel mit unseren frühen Erfahrungen zu tun. Wer in Stress-Situationen dazu neigt, Türen zuzuschlagen oder Dinge an die Wand zu werfen, oder wer sich in solchen Situationen ganz weit zurückzieht, wurde vermutlich  zurück in die Kindheit geworfen. Der… Weiterlesen »Kindheit hinter sich lassen