Zum Inhalt springen

Angewandte Psychologie

Angewandte Psychologie ist ein Sammelbegriff von breiter Bedeutungsskala für die früher Psychotechnik genannten Teilgebiete der Psychologie, die die Erkenntnisse der allgemeinen oder theoretischen Psychologie (einschließlich Grundlagenforschung) für die verschiedenen Bereiche des wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Lebens nutzbar machen.

Tanzschritte lernen – durch Instruktion oder durch Modelllernen

Wissenschaftler erforschten gemeinsam mit Tänzern und Tanzpädagogen, ob Tänzer eine Schrittfolge besser durch Sehen oder Hören lernen, etwa wenn ein Tanzlehrer diese zunächst vormacht, oder wenn er sie erst ausschließlich mündlich erklärt. Bekanntlich wird in Forschung und Tanzpraxis davon ausgegangen, dass Bewegungsmuster am besten durch Beobachtung gelernt werden können. In der Studie von Bläsing et al. (2014) wurde zwischen dem Beobachtungslernen anhand einer vorgemachten Tanzfolge und dem Lernen durch eine mündliche Anweisung unterschieden. Tanzstudentinnen und -studenten lernten… Weiterlesen »Tanzschritte lernen – durch Instruktion oder durch Modelllernen

Multimodales Stresskompetenz-Training

Stress wird häufig durch ein übermäßig ausgeprägtes Bedürfnis nach ständiger Selbst- und Situationskontrolle verursacht, wobei Menschen im dritten, vierten und fünften Lebensjahrzehnt, also in den Jahren Jahren, in denen die Familien, die Freundeskreise, die beruflichen Karrieren, der Wohlstand aufgebaut werden, am stärksten betroffen sind. In dieser Zeit wird der Mensch mit auf Dauer nicht völlig realisierbaren Bedürfnisse nach Liebe, Zuwendung, Macht, Ordnung, Leistung, Sinnlichkeit, Ordnung, Freiheit, Sicherheit oder Geborgenheit konfrontiert.Bei extremer Ausprägung einzelner Werte- bzw. Bedürfnisbereiche kann… Weiterlesen »Multimodales Stresskompetenz-Training

Wiederholungsstudien in der Psychologie eher selten

Da Experimente in der Psychologie nur sehr selten oder gar nicht wiederholt werden, sehen manche den Erkenntnisfortschritt bedroht. Bekanntlich ist die Reproduzierbarkeit von Experimenten ein bedeutender Eckpfeiler der Wissenschaft, denn erst durch die Wiederholung werden Fehler aufgedeckt und Zufallsbefunde von verlässlichen Erkenntnissen getrennt. In der Psychologie beträgt nach Matthew Makel (Duke University) der Anteil der Wiederholungsstudien knapp ein Prozent. Das liegt vor allem daran, dass durch die Überprüfung dessen, was bereits andere zuvor untersucht haben, sich in… Weiterlesen »Wiederholungsstudien in der Psychologie eher selten

Richtig Beziehungen aufbauen

Die Menschen erinnern sich meist nicht daran, was man gesagt hat, sondern welches Gefühl man ihnen dabei gegeben hat. Einer der besten Möglichkeiten, um erfolgreich Beziehungen zu anderen Menschen aufzubauen, ist es ehrliches Interesse für sie zu zeigen zu zeigen, sowohl an der Person als auch den Dingen, die dieser wichtig sind, etwa Themen wie Familie, Hobbies, Karriere oder alles, was mit einer Person verbunden ist. So kann es gelingen, diesen Menschen ein Gefühl von Bedeutung  und… Weiterlesen »Richtig Beziehungen aufbauen

Der richtige Umgang mit unkontrollierten Erregungen

An Ärger festhalten ist wie wenn du ein glühendes Stück Kohle festhältst mit der Absicht, es nach jemandem zu werfen – derjenige, der sich dabei verbrennt, bist du selbst. Gautama Buddha Im Spiegel Online vom 10. Mai 2013  gab der Psychologe Volkmar Höfling einige Hinweise, mit denen man unkontrollierten Erregungen wie der Wut begegnen kann, um das Ausrasten im Ernstfall zu verhindern bzw. die dabei aufkommenden Aggressionen zu zügeln. Das Problem bei einer Wut aus psychologischer Sicht… Weiterlesen »Der richtige Umgang mit unkontrollierten Erregungen

Ab wann ist man internetsüchtig?

Menschen erledigen immer mehr Aufgaben online wie Nachrichten schreiben, für Schulaufgaben recherchieren oder Bestellungen tätigen, d. h., sie verbringen immer mehr Zeit mit den neuen Medien, die schon beinahe auf jedem Smartphone verfügbar sind. Manche Menschen stellen sich daher die Frage, ab wann man internetsüchtig ist. Diese Frage ist aber nicht einfach zu beantworten, denn die Zeitdauer alleine, die man im Internet verbringt, genügt nicht allein, um diese Frage zu beantworten. Manche Menschen sind internetsüchtig, obwohl sie… Weiterlesen »Ab wann ist man internetsüchtig?

Konfliktlösung in der Familie

Paradoxe Beziehungsmuster, karzinogene Kommunikation, schwelende psychische Verstrickungen können nicht nur zum familiären Burnout führen, sondern spiegeln sich auch in anderen Lebensfeldern wie dem Beruf wider und beeinflussen die Qualität der sozialen Beziehungen. So stehen TherapeutInnen, die sich um Kinder, Jugendliche und deren Familien kümmern. Familienrichter, Verfahrensbeistände oder Mitarbeiter von Jugendämtern und Erziehungseinrichtungen täglich vor diesen komplexen Problemen. Auf der anderen Seite sind es die Firmen und deren Führungskräfte, die Konsequenzen solch familiärer Belastungen auszugleichen haben, seien es… Weiterlesen »Konfliktlösung in der Familie

iDisorder

Larry D. Rosen definiert iDisorder als eine psychologische Störung, die durch das Verhältnis zu Medien und Technologien verursacht oder verschlimmert wird. Dazu zählen unter anderem Phantomklingeln oder Phantomvibrationen am Handy. Rosen führt das Phantomklingeln auf ein Angstgefühl, eine Sorge zurück, denn der menschliche Körper ist immer in Wartestellung für technologische Interaktionen, die meist von den Smartphones ausgehen. Gibt es etwa einen neurologischen Anreiz, wenn etwa der Hosenstoff am Bein entlang streift, wird das für eine Handyvibration gehalten.… Weiterlesen »iDisorder

Rätselfrage: Woher stammt dieser Text?

Die LeserInnen meiner Arbeitsblätter dürfen sich diesmal als wissenschaftliche DetektivInnen versuchen, indem sie leicht „variierte“ Versionen von Texten aus den Arbeitsblättern mit anderen im Internet vorhandenen Texten vergleichen und den Beleg für die jeweils rot ausgezeichneten Quellen in den Kommentaren berichten. Viel Erfolg! 1. Originaltext: Rampus (1947) definiert soziale Kompetenz als ein „Maß für die Fähigkeit, sich in einem gegebenen sozialen Feld angemessen zu bewegen„. Er orientiert sich als Schüler Lewins an dessen Feldtheorie, wobei er teilweise… Weiterlesen »Rätselfrage: Woher stammt dieser Text?

Handbuch Rituelle Gewalt

Programmierung von Kindern für einen sadistischen Markt Claudia Fliß und Claudia Igney vermitteln mit ihrem „Handbuch Rituelle Gewalt“ Einblicke in eine „Parallelwelt der Unmenschlichkeit, in der  Kinder systematisch abgerichtet und gefoltert werden, für die Zwecke der Täter passgenau gequält, um auf einem sadistischen Markt Höchstpreise zu erzielen. Das Buch beleuchtet alle denkbaren Aspekte, aus verschiedenen Disziplinen, von innen und von außen, ohne Sensationshascherei. Die beiden Herausgeberinnen lassen Betroffene zu Wort kommen und berichten, was unter Programmierung zu… Weiterlesen »Handbuch Rituelle Gewalt