Zum Inhalt springen

Arbeits- und Organisationspsychologie

Die Arbeits- und Organisationspsychologie ist sowohl ein Teilgebiet der Angewandten Psychologie als auch Querschnittsdisziplin der Allgemeinen, Differenziellen, Biologischen, Sozial- und Entwicklungspsychologie.

Kognitive Gleichstellung

Das Erreichen einer Führungsposition ist für Frauen nach wie vor eine Hürde, hierbei verweist die Forschung auf implizierte Führungstheorien. Bei den meisten Personen ist die Skizze „Frau“ und „Führung“ schlechter kognitiv miteinander assoziiert, als der Vergleich zu „Mann“ und „Führung“. Inhalt dieser Arbeit ist, diese diskriminierenden Assoziationen mit inkongruenten Stimulationen auf Vorhandensein und Wirkungsweise zu beobachten.

Wandel in der Arbeitswelt

Die Arbeitswelt befindet sich derzeit im Wandel zu einer Dienstleistungsgesellschaft, in der primär psychische Funktionen gefordert sind und eine fundierte Ausbildung essentiell ist die man durch Schlüsselqualifikationen und lebenslangen Lernen erweitert. Um der neuen Dienstleistungsgesellschaft gerecht zu werden, wird einem ein hohes Maß an physischer und mentaler Mobilität abverlangt, die das Familienleben in den Hintergrund drängt und eine eindeutige Lokalisierbarkeit des Arbeitsplatzes schwerer macht. Um die Planbarkeit eines Unternehmens zu erhöhen, geht der Trend wieder zu einer fixen Belegschaft, die durch Kapitalbeteiligung und Entscheidungsberechtigung an das Unternehmen gebunden werden soll.

Gesundheitsrisiken bei Unternehmern

Rau, R. Hoffmann, K. Metz, U. Richter, P. G. Rösler, U. & Stephan, U. (2008) beschreiben im Artikel Gesundheitsrisiken bei Unternehmern eine Studie, die versucht den Zusammenhang von Gesundheit von Unternehmern, deren Arbeitsmerkmalen und deren Erfolg zu erklären. Bei Unternehmern treten laut dieser Studie im Vergleich zur Gesamtbevölkerung häufiger gesundheitliche Beeinträchtigungen auf, die mit unterschiedlichen Arbeits- oder Erfolgsmerkmalen in Zusammenhang gebracht werden können.

Wie beeinflussen Routinen das Entscheidungsverhalten?

Menschen handeln in vielen Entscheidungssituationen nach ihrer Routine. Einzig, wenn sie genügend Zeit haben und/oder ihnen neuartige Situationen gegenüber stehen, weichen die Probanden von ihrer Routine ab. Je öfter ein Mensch eine bestimmte Routine bereits ausgeführt hat, umso schwieriger ist es, dass er sich von seiner Routine löst.